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Hengstberger-Preis für hervorragende Nachwuchswissenschaftler

Pressemitteilung Nr. 116/2018
8. Oktober 2018
Preisträger veranstalten Symposien zur psychischen Gesundheit, zur Raumzeit des Universums sowie zum frühen China

An hervorragende Heidelberger Nachwuchswissenschaftler und Wissenschaftler-Teams wird auch in diesem Jahr wieder der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis vergeben. Als Team ausgezeichnet werden Dr. Monika Eckstein und Dr. Anna-Lena Zietlow vom Institut für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Heidelberg gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Martin F. Gerchen vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Weitere Preisträger sind Dr. Astrid Eichhorn vom Institut für Theoretische Physik sowie Dr. Lianming Wang vom Institut für Kunstgeschichte Ostasiens der Universität Heidelberg. Die drei Auszeichnungen sind mit jeweils 12.500 Euro dotiert. Das Preisgeld ist für die Durchführung eigener Symposien am Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) vorgesehen.

Das von Dr. Eckstein, Dr. Zietlow und Dr. Gerchen vorbereitete Symposium befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen sozialer Interaktion, dem zentralnervösen Belohnungssystem und psychischer Gesundheit. Während der Tagung werden Wissenschaftler aus den Bereichen Psychologie, Psychiatrie, Biologie sowie den Neurowissenschaften ihre Forschung präsentieren. Dabei gehen sie auch der Frage nach, wie mithilfe aktueller Erkenntnisse in diesem Bereich neue Behandlungsansätze zur Therapie psychischer Störungen entwickelt werden können. Die Veranstaltung mit dem Titel „Social Interaction: Neurobiological Reward Systems and their Role in Mental Health“ wird Anfang Mai 2019 stattfinden.

Mit aktuellen Forschungsfragen zu den fundamentalen Bausteinen des Universums und der mikroskopischen Struktur der Raumzeit beschäftigt sich die Tagung von Dr. Eichhorn. Die Teilnehmer des Hengstberger-Symposiums wollen mit ihren Beiträgen eine Brücke zwischen theoretischen Ansätzen zur Beschreibung der Raumzeit und der experimentellen Teilchenphysik schlagen. Das Symposium „Quantum gravity and matter“ soll im September 2019 stattfinden.

Die Tagung von Dr. Wang befasst sich mit der Rekonstruktion des „frühen Chinas“ in der Zeit zwischen 800 und 200 vor Christus. Im Mittelpunkt stehen die weitreichenden Verbindungen zwischen den nördlichen Steppenkulturen und den Einwohnern Zentralchinas, die durch eine wachsende Zahl von archäologischen Funden belegt sind. Die Teilnehmer des Hengstberger-Symposiums beleuchten diese eurasischen Kontakte noch vor dem Aufkommen der Seidenstraße und blicken zum Beispiel auf Verwaltungsstrukturen oder die Routen zum Austausch von Gütern. Die Veranstaltung „Constructing Early China in Eurasian Material Culture, 800-200 BCE“ findet Ende Oktober 2019 statt.

„Die Verleihung der drei Hengstberger-Preise verstehen wir als Anerkennung für die kreativen Ideen und die wissenschaftliche Kompetenz der jungen Forscher“, betont Preisstifter Dr. Klaus-Georg Hengstberger, der Ehrensenator der Universität Heidelberg ist. Die Preissumme beträgt insgesamt 37.500 Euro. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Jahresfeier der Universität Heidelberg am 20. Oktober 2018 statt.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 08.10.2018
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