Bereichsbild
Kontakt

Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Tel. +49 6221 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

 
Weitere Informationen
Service

Pressemitteilungen als Feed
RSS | Twitter

 
SUCHE

Vortrag: „Der Erste Weltkrieg und das Ende der reinen Sachlichkeit historischer Forschung“

Pressemitteilung Nr. 64/2014
8. April 2014
Veranstaltung im Universitätsarchiv beschäftigt sich mit dem Historiker Alexander Cartellieri
Cartellieri

CC BY-SA 3.0, Apassionata93

Alexander Cartellieri

Zu einem Vortrag mit dem Titel „Der Krieg und die wissenschaftliche Arbeit – oder vom Ende der reinen Sachlichkeit historischer Forschung. Alexander Cartellieri im Ersten Weltkrieg“ lädt der Freundeskreis für Archiv und Museum der Universität Heidelberg ein. Referent ist Prof. Dr. Matthias Steinbach vom Historischen Seminar der Technischen Universität Braunschweig. Die Veranstaltung am Donnerstag, 10. April 2014, beginnt um 18.30 Uhr und findet im Universitätsarchiv, Akademiestraße 4-8, statt.

Alexander Cartellieri (1867 bis 1955) wurde in Odessa geboren und wuchs in Paris auf. Vor dem Ersten Weltkrieg forschte der Jenaer Historiker vornehmlich auf dem Gebiet der französisch-westeuropäischen Geschichte des Mittelalters. Dabei gehörte er zu den international tätigen, aber gleichwohl stark national verwurzelten deutschen Gelehrten. Wie der Referent erläutert, sah sich Cartellieri als politischen Historiker und als wissenschaftlichen Anwalt einer „germanisch-romanischen Kultureinheit“. Prof. Steinbach wird in seinem Vortrag anhand der Tagebücher Cartellieris nachzeichnen, wie diese Gelehrtenwelt im Krieg zerbrach und Cartellieri mit seinen Vorstellungen zunehmend ins wissenschaftliche Abseits geriet.

Matthias Steinbach ist Professor für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der TU Braunschweig und leitete dort das Projekt einer kritisch kommentierten Edition der Tagebücher Alexander Cartellieris.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 08.04.2014
zum Seitenanfang/up