Universitätsarchiv Heidelberg beteiligt sich am bundesweiten Tag der Archive
28. Februar 2014
Foto: Uniarchiv
Das Universitätsarchiv Heidelberg beteiligt sich am bundesweiten „Tag der Archive“, der in diesem Jahr unter dem Motto „Frauen – Männer – Macht“ am 9. März 2014 stattfindet. Auf dem Programm stehen die Eröffnung einer Ausstellung, in der es um das Frauenstudium an der Ruperto Carola geht, sowie eine Führung durch das Archiv und ein öffentlicher Abendvortrag. Daneben wird es ein umfangreiches Mitmachprogramm für Kinder geben. Die Veranstaltung findet im Gebäude des Archivs, Akademiestraße 4-8, statt.
Thema der Foyer-Ausstellung, die um 14 Uhr eröffnet wird, sind die „Anfänge des Frauenstudiums und berühmte Forscherinnen an der Universität Heidelberg“. Auch der öffentliche Vortrag, zu dem der Freundeskreis für Archiv und Museum der Universität Heidelberg einlädt, beschäftigt sich aus historischer Sicht mit Frauen an Universitäten. Der frühere Mitarbeiter des Archivs, Marco Birn, spricht dabei zum Thema „Zwischen Ablehnung und Akzeptanz. Die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland“. Der Historiker bezieht sich auf die Ergebnisse seiner im vergangenen Jahr in Heidelberg eingereichten Promotionsschrift. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr. Zuvor bietet das Archiv um 17.30 Uhr eine anmeldepflichtige Führung durch das Magazin an.
Für Kinder werden Mitmachkurse im Rahmen einer Malwerkstatt (14.30 bis 15.30 Uhr), einer Schreibwerkstatt (15.30 bis 16.30 Uhr) und einer Bastelwerkstatt (16.30 bis 17.30 Uhr) angeboten. Dabei können sie Abgüsse des Universitätssiegels erstellen, jahrhundertealte Schriften entschlüsseln und Wappenbilder ausmalen.
Der Tag der Archive findet seit 2000 alle zwei Jahre bundesweit statt. Am diesjährigen Programm beteiligen sich unter anderem Staatsarchive, Hochschularchive sowie Rundfunk- und Medienarchive. Mit der Veranstaltung möchte der Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) eine stärkere Beachtung des Anliegens der Archivierung in der Öffentlichkeit erreichen.
