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Podiumsdiskussion: Aggression gegen Wissenschaft

Veranstaltung mit
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ehemalige Bundesministerin der Justiz
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Cluster of Excellence "Normative Orders", Universität Frankfurt
Prof. Dr. Ekkehard Felder, Germanistisches Seminar, Universität Heidelberg

Moderation: Jörg Armbrüster, SWR

Podiumsdiskussion 8. Januar 2018

 

Pressemitteilung zur Podiumsdiskussion

 

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger

Von 1990 bis Oktober 2013 war Sabine Leutheusser-Schnarrenberger Bundestagsabgeordnete und Von 2002 bis 2009 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Sie war zweimal Bundesministerin der Justiz. Erstmals von Mai 1992 bis Januar 1996. Sie trat von dem Ministeramt wegen des Kurswechsels der FDP zum großen Lauschangriff zurück. Mit ihrer gegen das vom Bundestag beschlossene Gesetz eingelegten Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht hatte sie 2004 Erfolg. Von 2009 bis 2013 übte sie das zweite Mal das Amt der Bundesjustizministerin aus und setzte durch, dass die EU – Richtlinie zur anlasslosen Vorratsdatenspeicherung nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 2010 nicht mehr umgesetzt wurde. Nach dem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag wirkte sie im internationalen Google Beirat zur Umsetzung der EuGH – Entscheidung zum Recht auf Vergessenwerden mit. Sie ist Mitglied des Vorstandes der Friedrich - Naumann - Stiftung für die Freiheit und stell. Vorsitzende der Theodor – Heuss – Stiftung. Ihr wurden das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der BRD, Verdienstorden des Freistaates Bayern, der Datenschutzpreis der GDD, Max Alsberg Preis der Deutschen Strafverteidiger, Arnold-Freymuth Preis und der Max Friedlaender Preis des Bayerischen Anwaltsverbandes verliehen.

Nicole Deitelhoff
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff

Nicole Deitelhoff studierte Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt, bevor sie 1997/1998 den Masterstudiengang Political Science an der State University of New York at Buffalo absolvierte. Bis 2001 war sie Mitarbeiterin des Bundestagsabgeordneten Walter Hoffmann und dort für die Themen Bildung und Forschung sowie Außenpolitik zuständig. Deitelhoff war Stipendiatin der Hessischen Landesgraduiertenförderung, sowie Stipendiatin der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Nach ihrer Promotion war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HSFK und am Zentrum für interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) an der TU Darmstadt. Nach einer Vertretungsprofessur am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) der Universität Bremen im Jahr 2008 sowie einer Forschungsprofessur Bremer Sonderforschungsbereich 597 „Staatlichkeit im Wandel“ erfolgte 2009 die Berufung zur Professorin für „Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungspolitik“ an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main. Daneben leitete Deitelhoff die Forschergruppe „Globale Verhandlungen – Regionale Dynamiken“ der HSFK. Seit 2016 ist sie Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK).

Prof. Dr. Ekkehard Felder
Prof. Dr. Ekkehard Felder

Ekkehard Felder studierte Germanistik, Politik und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten München, Madrid (Spanien) und Freiburg/Breisgau. Habilitiert wurde er an der Universität Münster (Deutsche Philologie, Sprachwissenschaft). Seit 2006 lehrt Felder am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er ist Gründungsdirektor des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS) und seit 2017 Stellvertretender Sprecher des Research Council 3 Kulturelle Dynamik in globalisierten Welten der Universität Heidelberg.

Moderation

Jörg Armbrüster
Jörg Armbrüster

Jörg Armbrüster studierte Germanistik, Romanistik und Öffentliches Recht an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Anschließend absolvierte er ein journalistisches Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) mit Stationen in Hamburg, Hannover, Rostock, Berlin und Peking. Seit 2013 ist er beim Südwestrundfunk (SWR) als Autor, Moderator und Landtagskorrespondent tätig.

 

 

 

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Letzte Änderung: 09.01.2018
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