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Zweite Runde


Neue Fellows an das Marsilius-Kolleg berufen

Mit der Berufung der zweiten Fellow-Klasse setzt das Marsilius-Kolleg der Universität seine Anstrengungen zur Intensivierung der interdisziplinären Zusammenarbeit in Heidelberg fort. Rektor Professor Bernhard Eitel sowie die beiden akademischen Direktoren des Marsilius-Kollegs, Professor Wolfgang Schluchter und Professor Hans-Georg Kräusslich, zeigten sich sehr erfreut darüber, dass erneut elf bestens ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Bereichen der Universität berufen werden konnten.


Das Spektrum der zweiten Marsilius-Klasse reicht von der Physik über die Medizin bis zur Philosophie. Es handelt sich im Einzelnen um folgende Professoren: Werner Aeschbach-Hertig (Umweltphysik), Hubert ­Bardenheuer Palliativmedizin), Olaf Bubenzer (Geographie), Herta Flor (Neuropsychologie), Thomas Fuchs (Psychiatrie), ­Andreas Kemmerling (Philosophie), Ute ­Mager (Rechtswissenschaft), Hans-Jürgen ­Pirner (Theoretische Physik), Markus Pohlmann (Soziologie), Bernd Schneidmüller (Geschichte) sowie ­Johannes ­Schröder (Gerontopsychiatrie).

„Die außerordentlich positiven Erfahrungen des ersten Jahres und die neu entstehenden interdisziplinären Projekte bestärken uns in der Hoffnung, dass das Marsilius-Kolleg einen wichtigen Beitrag zur forschungsorientierten Vernetzung zwischen den Wissenschaftskulturen leisten kann“, so Rektor Bernhard Eitel. „Die sehr intensiven Diskussionen im Kolleg zeigen, dass das Gespräch zwischen den Disziplinen ein anspruchsvolles und zugleich lohnendes Unterfangen ist, das jedoch eine institutionelle Fundierung wie das Marsilius-Kolleg benötigt“, berichtet Wolfgang Schluchter. Sein Kollege Hans-Georg Kräusslich betont die thematische Entwicklung des Kollegs: „Die zweite Marsilius-Klasse wird bereits begonnene Diskussionen vertiefen können, darüber hinaus aber auch neue Themen behandeln, so beispielsweise das Phänomen der Unbestimmtheit in unterschiedlichen wissenschaftlichen Kontexten.“

Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Mit dieser neuen Einrichtung möchte die Universität ihrer Vorstellung einer modernen Volluniversität eine institutionelle Stütze geben. Das Kolleg ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern. Sitz des Marsilius-Kollegs ist das „Haus Buhl“ in der Heidelberger Altstadt.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Marsilius-Kollegs:
www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 10.03.2009
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