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Vortragsreihe: „ModerneKrisenLiteratur“

Pressemitteilung Nr. 131/2017
18. Oktober 2017
Die erste Veranstaltung am 26. Oktober widmet sich Mary Shelleys Roman „Frankenstein“

Literarische Werke des 19. Jahrhunderts mit gesellschaftskritischem Gehalt stehen im Mittelpunkt der Vortragsreihe „ModerneKrisenLiteratur“, die im Wintersemester 2017/2018 an der Universität Heidelberg stattfindet und von der Neuphilologischen Fakultät ausgerichtet wird. Die Beiträge sind als Podiumsgespräche zwischen jeweils einem Literaturwissenschaftler und einem Vertreter aus den geschichts- oder gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen konzipiert. Zum Auftakt am 26. Oktober 2017 sprechen Dr. Kerstin Frank (Anglistisches Seminar) und Prof. Dr. Susan Richter (Historisches Seminar) über Mary Shelleys Roman „Frankenstein“. Dabei werden die Referentinnen neben Fragen der Wissenschaftskritik auch die Krise des modernen Menschen in den Blick nehmen.

„Anhand zentraler Werke der Weltliteratur befassen sich die Wissenschaftler mit der Frage, wie sich die kulturellen, politischen und ökonomischen Umbrüche der Moderne in der Literatur niedergeschlagen haben“, erläutert Dr. Martina Engelbrecht von der Neuphilologischen Fakultät. Anschließend diskutieren sie mit dem Publikum über Themen wie Fortschrittsglaube, Kolonialismus, Emanzipation, Religionskrise oder die Suche nach kultureller und nationaler Identität. Ausgangspunkt sind Werke unter anderem von Lew Tolstoi, Herman Melville, Gustave Flaubert, Heinrich Heine, Friedrich Nietzsche und Joseph Conrad.

Mit der Veranstaltungsreihe knüpft die Neuphilologische Fakultät an das Konzept der Reihe „Gegenwartsliteratur und Zeitdiagnostik“ aus dem vergangenen Wintersemester an. Die Organisatoren möchten in den wöchentlichen Beiträgen zur Diskussion stellen, was die Literatur über die Krisen der Moderne mitzuteilen hat und worin sie in der Beschreibung von Krisenzeiten möglicherweise geschichts- und sozialwissenschaftlichen Methoden „überlegen“ sein kann.

Die Veranstaltungen der aktuellen Reihe finden vom 26. Oktober an jeweils wöchentlich donnerstags im Hörsaal 01 der Neuen Universität statt und beginnen um 18.15 Uhr.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 18.10.2017
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