Auszeichnung für zehn junge Forscherpersönlichkeiten
27. April 2015
Zehn junge Forscherpersönlichkeiten aus China, Deutschland, Großbritannien, Norwegen und den USA werden für herausragende Dissertationen oder Publikationen zum Thema „Gott und Spiritualität“ mit dem „Manfred Lautenschlaeger Award for Theological Promise“ ausgezeichnet. Zu den Preisträgern gehört auch Dr. Hanna Reichel, die den Award für ihre an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg entstandene Doktorarbeit über Karl Barth und den Heidelberger Katechismus erhält. Aus Anlass der Preisverleihung lädt das Forschungszentrum Internationale und Interdisziplinäre Theologie (FIIT) der Ruperto Carola am Freitag, 8. Mai 2015, zu einer Festveranstaltung ein. Es folgt ein Kolloquium mit den Preisträgern. Zu den Teilnehmern gehören dabei auch Mitglieder des FIIT sowie einige der internationalen Gutachter, die die eingereichten Arbeiten bewertet haben.
Zum Auftakt der Festveranstaltung sprechen Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, und der Direktor des FIIT, Prof. Dr. Dr. Michael Welker, ebenso wie die Dekanin der Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Ingrid Schoberth, und der Stifter des Preises, Dr. h.c. Manfred Lautenschläger. Anschließend werden Prof. Welker sowie die beiden Heidelberger Theologen Prof. Dr. Manfred Oeming und Prof. Dr. Peter Lampe die Preisträger und ihre ausgezeichneten Publikationen vorstellen, ehe dann der Rektor die Auszeichnungen überreicht. Den englischsprachigen Festvortrag zum Thema „Religion und Zivilgesellschaft in Australien im asiatisch-pazifischen Kontext“ hält Prof. Dr. James Haire von der Charles Sturt University in Canberra.
Die Preisträger des Jahres 2015 – neben Hanna Reichel von der Universität Heidelberg – sind Xiaobai Chu (Fudan University, Shanghai), Matthew Croasmun (Yale University), Asle Eikrem (MF Norwegian School of Theology, Oslo), Joachim Krause (Universität Tübingen), Will Kynes (University of Cambridge), Atria A. Larson (Catholic University of America, Washington, D.C.), Mark McInroy (Harvard Divinity School), Casey Alan Strine und Alex Torrance (beide University of Oxford). Im Rahmen des Kolloquiums werden die Preisträger künftige Forschungsprojekte vorstellen, um sie gemeinsam mit den Gutachtern und Mitgliedern des Forschungszentrums Internationale und Interdisziplinäre Theologie zu diskutieren.
Der Lautenschlaeger Award, der jährlich an zehn Nachwuchswissenschaftler weltweit aus unterschiedlichen Disziplinen wie Theologie, Philosophie, Religionswissenschaft, Ethik und Nachbardisziplinen vergeben wird, ist mit einem Preisgeld von jeweils 3.000 Euro verbunden. Prämiert werden Doktorarbeiten oder die erste Buchpublikation nach der Promotion. Zusätzlich erhalten die Preisträger eines Jahrgangs die Möglichkeit, ein Kolloquium zu veranstalten. Diese international und interdisziplinär ausgerichtete Veranstaltung wird mit 15.000 Euro unterstützt. Sie soll von mindestens zwei Preisträgern aus unterschiedlichen Ländern und Disziplinen organisiert und geleitet werden.