Auszeichnung für sportwissenschaftliche Habilitationsschrift
29. November 2012
Heidelberger Forscher sind regelmäßig unter den Gewinnern des DOSB-Wissenschaftspreises
Beim Wettbewerb um den renommierten Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat Privatdozent Dr. Daniel Erlacher für seine an der Universität Heidelberg entstandene Habilitationsschrift den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis erhalten. Die Arbeit mit dem Titel „Sport, Schlaf und Traum“ ist an der Schnittstelle zwischen Sportwissenschaft und medizinischer Schlafforschung angesiedelt und beschäftigt sich unter anderem mit schlafbegleitenden Lernprozessen wie dem motorischen Lernen im luziden Traum. Der Wissenschaftler hat dabei auch das Schlafverhalten von Spitzenathleten, insbesondere vor Wettkämpfen, analysiert. Seit 2011 ist Daniel Erlacher, der an der Ruperto Carola und an der Oregon State University (USA) studiert hat, als Dozent am Institut für Sportwissenschaft an der Universität Bern tätig.
Mit der Preisvergabe an Dr. Erlacher bestätigt das Institut für Sport und Sportwissenschaft (ISSW) der Universität Heidelberg seine Ausnahmestellung bei der Ausbildung hervorragender Nachwuchswissenschaftler, wie Prof. Dr. Klaus Roth betont. Der alle zwei Jahre für die besten Habilitationen und Dissertationen in Deutschland vergebene Wissenschaftspreis des DOSB ging bei den letzten zehn Wettbewerben achtmal an junge Heidelberger Forscher, darunter befanden sich drei erste Plätze. Betreut wurden alle Arbeiten am Heidelberger Institut für Sport und Sportwissenschaft von Prof. Roth. Die Verleihung der aktuellen Auszeichnungen findet am 1. Februar 2013 im Festsaal des Rathauses der Stadt Münster statt.