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Physiker ehren die Professoren Joachim Heintze und Volker Soergel

19. Juli 2011

Zum 85. und 80. Geburtstag der beiden Wissenschaftler findet am 22. Juli ein Festkolloquium statt

Mit einem Festkolloquium begeht das Heidelberger Physikalische Institut am 22. Juli 2011 die runden Geburtstage von zwei Professoren, die über viele Jahre an der Ruperto Carola geforscht und auch die Entwicklung der Physik an der Universität mitgeprägt haben: Prof. Dr. Joachim Heintze wird am 20. Juli 85 Jahre alt, Prof. Dr. Volker Soergel konnte bereits am 9. März seinen 80. Geburtstag feiern. Den Festvortrag zum Thema „Erste Physikresultate von ATLAS am LHC“ hält Prof. Dr. Siegfried Bethke, Direktor am Max-Planck-Institut für Physik in München, der ein langjähriger Wegbegleiter der beiden Wissenschaftler ist. Die Festveranstaltung findet im Großen Hörsaal des Physikalischen Instituts, INF 227, statt und beginnt um 17 Uhr.

 

Joachim Heintze
Joachim Heintze

Joachim Heintze wurde nach einem Physikstudium in Berlin und Göttingen 1953 an der Universität Heidelberg promoviert, 1958 folgte hier die Habilitation. Nach einem Forschungsaufenthalt am Europäischen Labor für Teilchenphysik (CERN) nahm er 1964 einen Ruf an die Ruperto Carola an, an der er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1991 lehrte und forschte. „Im Mittelpunkt seiner Arbeiten standen für den Experten auf dem Gebiet der Teilchenphysik innovative Forschungsansätze unter Einsatz moderner, meist von ihm und seinen Arbeitsgruppen selbst entwickelter Technologien“, sagt Prof. Bethke. Als Dekan der Fakultät hat sich Prof. Heintze bereits in den 1970er Jahren für die Einführung eines Lehrstuhls für Umweltphysik eingesetzt, der damals einer der ersten weltweit gewesen sei.  Zur Laudatio auf Prof. Heintze: Laudatio (PDF)

 

Volker Soergel
Volker Soergel

Volker Soergel forschte nach dem Physikstudium an der Universität Freiburg sowie am California Institute of Technology in Pasadena/USA und am CERN. 1966 wurde er auf einen Lehrstuhl am Physikalischen Institut in Heidelberg berufen. Von 1979 bis 1981 war er Forschungsdirektor am CERN, ehe er für zwölf Jahre Vorsitzender des Direktoriums des Deutschen Elektronen-Synchroton DESY in Hamburg wurde. Anschließend leitete er das MPI für Physik in München. Dem Physikalischen Institut der Universität Heidelberg blieb er weiterhin wissenschaftlich wie persönlich eng verbunden. Mit Joachim Heintze begann er bereits in der gemeinsamen Zeit am CERN zusammenzuarbeiten. „Ziel ihrer Forschung auf dem Feld der damals noch jungen Teilchenphysik war es, den Mechanismus zu verstehen, der den Zerfall von Elementarteilchen bestimmt“, erläutert Prof. Dr. Albrecht Wagner, ehemaliger Vorsitzender des DESY-Direktoriums, der Volker Soergel als „herausragenden Physiker und virtuosen Experimentator“ würdigt. An der Ruperto Carola wirkte Prof. Soergel als Direktor des Physikalischen Instituts, Dekan der Fakultät und langjähriges Mitglied des Verwaltungsrats der Universität. 
Zur Laudatio auf Prof. Soergel: Laudatio (PDF)

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 19.07.2011
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