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Preise für herausragende wissenschaftliche Publikationen junger Forscher

Festveranstaltung der Stiftung Universität Heidelberg zur Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise

 

Mit dem Ruprecht-Karls-Preis ehrt die Stiftung Universität Heidelberg herausragende wissenschaftliche Publikationen junger Forscher. Während der diesjährigen Preisverleihung, die am 5. Dezember 2009 in der Aula der Alten Universität stattgefunden hat, wurde die Auszeichnung erneut an fünf Doktorandinnen und Doktoranden der Ruperto Carola vergeben. Zwei weitere Nachwuchswissenschaftler erhielten für ihre Dissertationen den Fritz Grunebaum-Preis und den Umweltpreis. Der Französische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, Bernard de Montferrand, sprach im Festvortrag zum Thema „Deutschland und Frankreich – eine Beziehung im Dienste Europas“.

Zum Auftakt der Festveranstaltung sprach der Vorsitzende der Stiftung Universität Heidelberg, Bernhard Schreier, der dabei auf Leben und Werk der Wissenschaftlerin Marie Curie einging. Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, erinnerte an die historischen Verbindungen der Universität Heidelberg zu Frankreich. Zugleich würdigte Prof. Eitel die besondere Rolle des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Nachwuchsförderung. Anschließend stellte der Vorsitzenden der Preis-Jury, Prof. Dr. Paul Kirchhof, die Preisträger und ihre Arbeiten vor.

Verleihung der Ruprecht-Karls-Preise
Von links nach rechts: Viktor Dulger, Bernhard Schreier, der Französische Botschafter, Dr. Christoph Kern, Dr. Kerstin Schmidt, Sigrid Dulger, Dr. Jan Eckhard, Dr. Heike S. Urich-Erber, Dr. Ines Prodöhl, Prof. Dr. Paul Kirchhof, davor Dr. Birgit Esser sowie Markus Benzing und Prof. Dr. Bernhard Eitel.
Foto: Friederike Hentschel

Die Träger des diesjährigen Ruprecht-Karls-Preises sind Dr. Markus Benzing (Rechtswissenschaften), Dr. Jan Eckhard (Soziologie), Dr. Birgit Esser (Chemie), Dr. Ines Prodöhl (Geschichte) und Dr. Kerstin Schmidt (Medizin). Der Fritz Grunebaum-Preis wurde an Dr. Heike S. Urich-Erber (Rechtswissenschaften) vergeben. Die Auszeichnungen sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Der Umweltpreis der Viktor und Sigrid Dulger Stiftung, der ein Preisgeld von 5.000 Euro beinhaltet, ging an Dr. Christoph Kern (Physik).

Der Ruprecht-Karls-Preis wird für herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus allen Themenbereichen verliehen. Mit ihm werden jährlich fünf publikationsfähige wissenschaftliche Erstlingswerke ausgezeichnet, zumeist Dissertationen. Die Entscheidung über die Auswahl der Preisträger trifft eine Jury, die auf Vorschlag des Rektors vom Vorstand der Stiftung Universität Heidelberg berufen wird. Sie entscheidet auf der Grundlage von Empfehlungen der Fakultäten.

Zusammen mit den Ruprecht-Karls-Preisen lobt die Stiftung in der Regel alle zwei Jahre auch den Fritz Grunebaum-Preis aus. Ausgezeichnet werden damit insbesondere Forschungsleistungen, die einen wirtschaftswissenschaftlichen oder wirtschaftsrechtlichen Bezug haben. Mit dem Umweltpreis fördert die Viktor und Sigrid Dulger Stiftung herausragende Arbeiten junger Wissenschaftler auf dem Gebiet der Umweltforschung.

Im Festvortrag sprach sich der Botschafter für einen weiteren Ausbau der Wissenschaftskooperation zwischen Deutschland und Frankreich aus und forderte, die deutsch-französische Dynamik in den Dienst einer umfassenden europäischen Wissenschaftspolitik zu stellen. Vor der Festveranstaltung hatte sich Bernard de Montferrand in das Goldene Buch der Ruperto Carola eingetragen. Am Nachmittag besichtigte er das Institut für Umweltphysik und traf dort mit dem Heidelberger Wissenschaftler Prof. Dr. Bernd Jähne zusammen.

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Letzte Änderung: 23.05.2018