Predigten Wintersemester 2018/19

03.02.2019: Dekan Prof. Dr. Christoph Strohm über 1Kor 1,4-9

Liebe Gemeinde, „Das Sein bestimmt das Bewusstsein.“ Diese Grundüberzeugung materialistischer oder auch marxistischer Weltsicht hat sich seit dem 19. Jahrhundert in der westlichen Welt verbreitet. In unserer wissenschaftlichen Welt des 21. Jahrhunderts ist der Satz zu einer Art Dogma geworden, das fast einen unausgesprochenen Konsens wiedergibt. Wenn wir die Geheimnisse des Menschseins noch besser verstehen wollen, dann dadurch, dass wir geistige Prozesse aus physischen Abläufen im Gehirn zu erklären versuchen. Immer wieder einmal gibt es gegenteilige Impulse, zum Beispiel in Gestalt der eine Zeitlang viel diskutierten Epigenetik, aber das ändert nichts an der Grundtendenz. Paulus hat sich natürlich nicht mit diesen Fragen befasst und darauf zu antworten versucht, aber er gibt in unserem Predigttext ebenfalls einen gegenläufigen Impuls, mehr noch er gibt uns einen Hinweis, der den Holzweg einer gar zu simplen „das Sein bestimmt das Bewusstsein“-Lebenshaltung zu vermeiden helfen kann.
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27.01.2019: Hochschulpfarrer PD Dr. Hans-Georg Ulrichs über Joh. 4,19-26

Liebe Gemeinde! „Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Sollte man ihn nicht unergründlich nennen? Dies nämlich dann sogar und vielleicht eben dann, wenn nur und allein das Menschenwesen es ist, dessen Vergangenheit in Rede und Frage steht […]“ „Tief ist der Brunnen der Vergangenheit.“ Sie haben diese Worte vielleicht erkannt. Sie stehen nicht in der Bibel, kommen aber von ihr her. Thomas Mann lässt seinen großen Joseph-Roman mit diesen Worten beginnen. Tief ist der Brunnen der Vergangenheit. Mit der Vergangenheit lässt sich vieles erklären, und umgekehrt, wenn Verhältnisse erklärt werden müssen, dann greift man gerne auf die Vergangenheit zurück. Brunnen sind Orte des Lebens. Brunnen sind Symbolorte, auch wenn es ganz handfest zur Sache geht. Auch in der Bibel. Da wird um den Zugang zum Brunnen gestritten und gekämpft, da wird um Frauen gebuhlt, da werden Brunnen zu herausgehobenen Orten der Geschichte, mit der man sein Sein und Wesen begründet. Am Brunnen kommen Menschen zusammen.
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20.01.2019: Prof. Dr. Martin Hailer über Röm 12,9-16

Liebe Gemeinde, das ist doch mal ein guter Witz: Die Worte »Haltet euch nicht selbst für klug«, gesprochen von der Kanzel einer Universitätskirche und zu einer Gemeinde, die ganz überwiegend viel Zeit damit verbringt, am eigenen Klugsein zu arbeiten und – Hand aufs Herz – sich auch immer wieder mal für klug zu halten. Es gibt doch zum Beispiel unter Studentinnen und Studenten die Freude darüber: »Dieser Wortbeitrag im Seminar vorhin, der ist mir gut gelungen!« Und im akademischen Mittelbau mag es welche geben, die diesen Gedanken haben: »Ich finde, die Professorin könnte mir die Assistenstelle übertragen. Ich bin doch gebildeter als X oder Y.« Und auch bei den Arrivierten auf den wohldotierten Lehrstühlen ist es nicht besser! Ich bekenne mich dazu, ich habe mal eines meiner Bücher aus dem Regal genommen, es wohlgefällig betrachtet und dabei gedacht: »Alter Knabe, da hast du mal was Kluges zu Papier gebracht.«
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13.01.2019: Prof. Dr. Manfred Oeming über Jos 3,5-10.17

Liebe Gemeinde, bitte begrüßen Sie mit mir heute, am ersten Sonntag nach Epiphanias, einen neuen Predigttext, d.h. einen Textabschnitt, der bisher kein Predigttext war. Wir haben ja seit dem Beginn des neuen Kirchenjahres eine neue Perikopen-Ordnung. Ich bin sehr neugierig, ob der Neuling Sie zu überzeugen vermag. 1. Die Erzählung, wie Israel über den Jordan geht Die Erzählung führt uns an das Ufer des Jordans, ganz in der Nähe von Jericho. Er lässt uns teilhaben an einem großartigen Moment der Heilsgeschichte: Ganz Israel steht nach vierzig Jahren Wüstenwanderung am Jordan bereit, zu neuen Ufern aufzubrechen und in das gelobte Land einzuziehen. Mose hat das Land vom Berg Nebo, der ganz in der Nähe liegt, nur sehen dürfen. Was er sah, war die „Palmenstadt“ (Dtn 34,3 u.ö.), die grün wie das Paradies an der Mündung des Jordans ins Tote Meer liegt.
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06.01.2019: Prof. Dr. Martin-Christian Mautner über Mt 2,1-12

Liebe Gemeinde, Von den drei hochwürdigen Krippenbesuchern hat uns der Chor eben gesungen – in einer alpenländischen Version. Und tatsächlich kann man sie laufen sehen dieser Tage – die drei wohlbekannten und doch so fremden sogenannten Könige. Exotische Namen tragen sie: Kaspar, Melchior und Balthasar. Einer von ihnen soll gar von schwarzer Hautfarbe sein. Alte Nacherzählungen oder etwa auch Bachsche Kantatentexte wissen zudem sehr genau, woher diese drei Männer kamen: Von Saba hört man da, von Ophir und Punt – alles sagenhafte Länder im südlichen Arabien oder östlichen Afrika; Jemen, Somalia oder Sansibar in Tansania mögen sie heute heißen. Interessanterweise werden in unserer Bibel weder der Titel 'Könige' noch die Dreizahl noch die Herkunftsländer genannt. Lediglich von Osten, aus dem Morgenland, sollen die Männer gekommen sein, weiß Matthäus zu berichten.
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31.12.2018: Hochschulpfarrer PD Dr. Hans-Georg Ulrichs über Jes 51,4-6

Liebe Gemeinde, die ganze Welt startet in diesen Stunden in ein neues Jahr, die Party ist global, in der Südsee und in Sydney wurden bereits die Silvesterraketen gezündet. Und trotzdem gibt es in der Zeit unmittelbar vor dem Jahreswechsel zarte, verletzliche Momente, wo wir ganz persönlich nochmals eher besinnend-räsonierend innehalten und das Leben im zurückliegenden Jahr bedenken. Geht es Ihnen auch so oder sind Sie schon in Feierlaune? Ich finde, dass man gegen das Feiern weltweit gar keine Einwände haben muss. Es ist wunderschön, wenn sich die Menschen auf das Kommende freuen und es dementsprechend begrüßen. Und doch: Ich kenne auch die nachdenklichen, die angefochtenen Momente, das Abwägen von erfahrenem Glück und erlebtem Leid, jetzt an und vor dieser Schwelle zum Neuen.
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24.12.2018: Prof. Dr. Jan Christian Gertz über Jes 11,1-9

Liebe Gemeinde an diesem Heiligen Abend! Mit vertrauten Worten haben wir das Wunder der Weihnacht besungen: „Es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart, wie uns die Alten sungen, von Jesse kam die Art, und hat ein Blümlein bracht mitten im kalten Winter wohl zu der halben Nacht.“ Die Zeilen sind wohlbekannt, doch irritiert das Bild, mit dem wir uns dem Geheimnis Gottes nähern, dem es gefallen hat, in einem Kind Mensch zu werden. Beschauliches wird zum Gleichnis für eine Wirklichkeit, die verborgen ist und auch nicht völlig enträtselt werden soll. Aus einer Wurzel wächst ein Zweig mit einer Knospe, die als Rose erblüht. Ein Wunder an Schönheit, Duft und Farbe. Doch bei winterhartem Boden und zur halben Nacht, wenn Wärme und Licht zum Wachsen fehlen, wird das Schauspiel der Natur zum Zeichen. So wundersam das Bild auch sein mag, das Lied bewegt sich auf gespurten Bahnen, über die es auch bereitwillig Auskunft gibt. Es erklärt sich selbst zur Nachdichtung eines sehr viel älteren Liedes, wie es uns die Alten sungen.
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23.12.2018: Prof. Dr. Johannes Ehmann über Lk 1,46-56

Liebe Gemeinde, wie weihnachtlich darf man predigen, wenn heute doch noch gar nicht Weihnachten ist? Wie weihnachtlich muss man denn predigen, heute schon am 4. Advent, wenn doch alles so hindrängt auf die Geburt Jesu? Früher hatten wir alle einmal einen Adventskalender, ganz einfache Kartons mit doppeltem Boden. Nicht mal Schokolade war da drin, sondern einfache Bildchen, eine Laterne, ein Tannenbaum, am 6. Dezember ein Nikolaus. Und man wusste, am 24. wird die Krippe mit Maria und Josef zu sehen sein. Manchmal waren die Kartons so schlecht gestanzt, dass man von der Seite schon hinter die Türchen gucken konnte. Und manchmal hat man auch etwas nachgeholfen bei den Türchen, viel zu früh, und obwohl man wusste, was hinter der 24 zu finden war.
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16.12.2018: PD Dr. Heike Springhart über Röm 15,4-13

Liebe Gemeinde, Jahrzehntelang hatten sie in einem gespaltenen Land gelebt. Die einen in Blechhütten, abgeschnitten von Bildung, von Teilhabe, von Freiheit. Die anderen mit allen Freiheiten und Möglichkeiten, in großen Anwesen. Vor 27 Jahren wurde die Apartheid in Südafrika beendet. Heute ist dort Reconciliation Day – Tag der Versöhnung. Wie jedes Jahr am 16. Dezember. Erinnert wird an die Arbeit der Kommission für Wahrheit und Versöhnung – und daran, dass es ein langer und schmerzhafter Prozess ist, bis die Wunden aus der Apartheid heilen.
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09.12.2018: Dr. Sabine Schmidtke über Jes 35,3-10

In meiner Familie gibt es eine etwas merkwürdige Tradition – meine Mutter nennt es den „Beerdigungs-Schlager“: Stirbt jemand aus der Familie, so wird bei seiner Beerdigung das Lied „Lasst mich gehn“ gesungen. Vielleicht verdankt sich diese Tradition der Herkunft meiner Großmutter und ihrer Familie aus Pommern. Dort hatte der Dichter des Liedes, der pietistische Erweckungsprediger Gustav Knak, starken Anklang gefunden und das Lied große Wirkung entfaltet. Auch das Lied selbst ist etwas merkwürdig. In und mit ihm geraten die Zeitdimensionen durcheinander oder ineinander:
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02.12.2018: Prof. Dr. Helmut Schwier über Mt 21,1-11

Liebe Adventsgemeinde, seit Jahrzehnten, gefühlt seit Jahrhunderten erhält die immer weniger staunende Gemeinde in der Predigt zum 1. Advent die Erläuterung: Advent heißt auf deutsch „Ankunft“. Mit sprachlichen Herleitungen ist das immer so eine Sache. Manchmal stimmt’s, manchmal nicht so ganz. Hier stimmt’s zwar, dennoch möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf einen anderen sprachlichen Zusammenhang richten: adventus, adventurus, adventure ist, was auf uns zukommt – und das nennt man im Englischen und Französischen ein Abenteuer. Advent ist Abenteuer! Das Christenleben eine Abenteuerreise! Wer sich auf eine Abenteuerreise begibt, weiß das meist nicht. Sicher kann man Abenteuer suchen, aber in der Regel finden die Abenteuer uns, mitunter unerwartet und an unerwarteten Stellen. Das erste Christenabenteuer ist die Taufe.
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25.11.2018: Prof. Dr. Fritz Lienhard über Mk 13,28-37

Brüder und Schwestern, es ist sinnlos, um den heißen Brei herumzureden: Jesus lag falsch. In dem für unsere Meditation vorgeschlagenen Text steht dieser Satz, der seit Beginn des christlichen Glaubens schwierig ist. „Wahrlich, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis all dies geschehen ist.“ Gemeint ist der Anbruch von der Gottesherrschaft, die seit Beginn des Evangeliums Thema ist. Mit dem Judentum seiner Zeit, mit all seinen Jüngern, dachte Jesus, dass das Ende der Welt unmittelbar bevorsteht. Sicherlich ist Christus der Sohn Gottes in seiner einzigartigen Beziehung zum Vater.
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19.11.2018: Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon zum Volkstrauertag 2018

Wir stehen hier zusammen um der Millionen Gefallenen zweier Weltkriege und der vielen Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken. Als Unversität erinnern wir dabei insbesondere an all die Angehörigen unserer Ruperto Carola – Professoren, Mitarbeiter und Studenten –, denen in diesen dunklen Zeiten unermessliches Leid zugefügt wurde, sei es weil man sie als Soldaten für einen sinnlosen Kampf an die Front gezwungen hat, oder sei es weil sie als Juden, Sinti oder Roma, als Regimegegner und Andersdenkende gedehmüdigt, vertrieben und ermordert wurden.
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18.11.2018: Prof. Dr. Michael Plathow über Lk 18,1-8

„Ja, die Welt ist dunkel“. Politische Spannung, Spaltung, Angst. Aber dann fügte Karl Barth mit dem ihm eigenen Humor hinzu: „Nur ja die Ohren nicht hängen lassen! Nie! Denn es wird regiert, nicht nur in Moskau oder in Washington oder in Peking, sondern es wird regiert, und zwar hier auf Erden, aber ganz von oben, vom Himmel her! Gott sitzt im Regimente! Darum fürchte ich mich nicht“. Das war am Abend vor seinem Tod, dem 9. Dezember 1968, im Telephonat mit dem langjährigen Freund Eduard Thurneysen über die Spannungen in der Welt damals (Karl Kupisch, Karl Barth, Reinbeck 1971, 135). Liebe Gemeinde in spannungsvoller Weltlage heute am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres; mit dem Volkstrauertag fällt er zusammen.
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11.11.2018: Elisabeth Maikranz über Lk 17, 20-24

Liebe Gemeinde, Wann kommt das Reich Gottes? Es ist eine Frage, die mir auf den ersten Blick recht fremd erscheint. Lebe ich heute im 21. Jahrhundert wirklich noch in der Erwartung, dass das Reich Gottes kommt? Wenn die Pharisäer diese Frage an Jesus stellen, dann verbinden sie damit konkrete Erwartungen, wie wir sie in der Schriftlesung gehört haben: Völker und Nationen „werden ihre Schwerter zu Pflugscharen machen und ihre Spieße zu Sicheln… und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ (Mi 4,3), wie es bei Micha hieß. Die frühjüdische Endzeiterwartung, in der auch die Pharisäer leben, erwartet die königliche Friedensherrschaft Gottes am Ende der Zeiten, die damit eingeläutet wird, dass der Messias, der Menschensohn als starker, endzeitlicher Richter auftritt. Es sind Erwartungen, die einen großen Umbruch, ein Gericht und Neuwerden bedeuten.
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04.11.2018: Prof. Dr. Johannes Eurich über Ps 46

Liebe Gemeinde, Psalm 46 war die Vorlage für das wohl bekannteste Reformationslied Martin Luthers – „Eine feste Burg ist unser Gott“. Luther hat dieses Lied mit der Überschrift „Psalm 46“ versehen, unter der wir es auch noch heute in unserem Gesangbuch finden. Dabei ist Luthers Lied keine Vertonung dieses Psalms wie wir es von anderen Psalmliedern her kennen. Vielmehr hat der Psalm Luther zu einem eigenen Psalmlied inspiriert. Warum hat Luther seinem Lied trotzdem „Psalm 46“ als Überschrift gegeben?
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31.10.2018: Landesbischof Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh über Gal 5,1-6

Liebe Festgemeinde! Zur Freiheit hat uns Christus befreit! Seit 100 Jahren eröffnet das Theologische Studienhaus jungen Menschen in Heidelberg im Geist der Reformation einen „Spielraum der Freiheit“ (Dietrich Bonhoeffer). Hier ereignet sich Bildung, wie sie dem Protestantismus gefällt: akademisch, persönlich, lebenspraktisch, geistlich, sozial! In einem Haus schlafen, essen und trinken, Kicker spielen und sich verlieben, lesen und feiern; Wege finden, auch mit denen zu leben, die man nicht leiden kann; sich inhaltlichen Herausforderungen durch andere Disziplinen, Kulturen und Nationen stellen; einen kritischen und engagierten Blick auf die Lage der Universität und die politischen Verhältnisse richten; Verantwortung einüben.
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28.10.2018: Prof. Dr. Matthias Konradt über Mt 18,15-20

Liebe Gemeinde, ging es Ihnen beim Hören des Textes auch so, dass er einen merkwürdig gemischten Eindruck hinterlässt – als ein zugleich ansprechender wie befremdlicher Text? Da ist zum einen der aufbauende Zuspruch: „Wo zwei oder drei auf meinen Namen hin versammelt sind, dort bin ich mitten unter ihnen.“ Als ich selbst im Studium war und mit Kommilitonen Bibelkunde lernte, haben wir diesen Vers liebevoll den Skatspruch genannt, weil man sich so gut merken konnte, dass er in Mt 18,20 steht. Wo zwei oder drei versammelt sind in Jesu Namen, da gilt ihnen die Zusage des Mitseins und der Gegenwart Jesu – und damit Gottes, denn Jesus ist für Matthäus der Immanuel, der „Gott-ist-mit-uns“ (1,23).
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21.10.2018: Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm über Joh 15,9-12

Liebe Gemeinde, ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen als in ein neues Semester mit Worten über die Liebe zu gehen. Auch wenn ich selbst jetzt nur noch ehrenhalber an einer Universität tätig bin, weiß ich noch sehr genau, wie sich das anfühlte, wenn ich hier in Heidelberg oder dann später an anderen Universitätsstandorten in ein neues Semester gegangen bin. Nicht immer war es ein Gefühl des Ausgeruhtseins nach langen Semesterferien, das mein Gefühl dabei geprägt hat. Dass diese Zeit präziser „vorlesungsfreie Zeit“ heißt, habe ich angesichts all der Verpflichtungen, die in dieser Zeit abzuarbeiten waren, oft sehr deutlich gespürt. Und trotzdem war es jedes Mal ein Aufbruch, wenn das neue Semester losging. Wie viele und welche Studierende würden die Lehrveranstaltungen besuchen? Wie würde sich der – etwa durch unterschiedliche Lehrveranstaltungszeiten – jedes Mal wieder andere Semesteralltag einpendeln?
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Letzte Änderung: 16.10.2019
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