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III. DIE EINZELNEN TÄTIGKEITSFELDER
 


Erfolgreiche Haushalts-
flexibi-
lisierung
  6. Haushalt

Die im Doppelhaushalt 1998/99 für Heidelberg vollzogene Globalisierung des Haushaltsplans hat sich bewährt. Die Reduzierung der Titel und die weitgehende gegenseitige Deckungsfähigkeit der im Haushaltsplan verbliebenen Titel erlaubt eine wesentlich flexiblere Haushaltsführung und wurde mittlerweile auch auf die anderen Landesuniversitäten übertragen.

Die vom Verwaltungsrat eingesetzte Arbeitsgruppe "Globalhaushalt" hat zwischenzeitlich ein Modell erarbeitet, das die Möglichkeit der Haushaltsflexibilisierung, vor allem im Personalbereich, auch den dezentralen Einrichtungen verfügbar machen soll. Der Verwaltungsrat hat dieses Modell beschlossen, das im Haushaltsjahr 2000 in die Praxis umgesetzt werden soll. Danach sollen globalisierte Budgets unter Einbeziehung der Mittel aus Personalstellen zugewiesen und die dezentrale Ressourcenverantwortung konsequent umgesetzt werden. Gleichzeitig wird die interne Stellenbesetzungssperre, mit Ausnahme der Professorenstellen, aufgehoben.

Im Haushaltskapitel der Universität war für 1999 ein Ausgabevolumen von 669 Mio. DM veranschlagt. Darin sind die Zuschüsse an die Medizinische Fakultät Heidelberg, die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim und das Universitätsklinikum mit 298,3 Mio. DM enthalten. Nach Abzug der vor allem aus Drittmitteln vorgesehenen Einnahmen in Höhe von 83 Mio. DM verblieb ein Landeszuschuss von insgesamt 586 Mio. DM, den das Land Baden-Württemberg für die Universität Heidelberg aufzubringen plante.

Haushalts-
volumen von 682 Mio. DM
  Die tatsächlichen Ausgaben aus dem Haushalt der Universität im Haushaltsjahr 1999 lagen mit 682 Mio. DM um 13 Mio. DM über dem Planansatz. Der Differenzbetrag wurde überwiegend durch die Auflösung von Haushaltsresten aus den Vorjahren finanziert.

Aus den im Staatshaushaltsplan ausgewiesenen Ansätzen waren im Jahr 1999 noch folgende Einsparungen zu erbringen:

  • allgemeine Globale Minderausgabe in Höhe von 3,8 Mio. DM (davon entfallen auf die Medizinischen Fakultäten und das Klinikum 1,2 Mio. DM)

  • Freihalten von nichtbesetzten Stellen für kw-Vermerke aus den 70er Jahren in Höhe von insgesamt 0,3 Mio. DM

  • Abgabe von 21 Personalstellen im Wert von 2,1 Mio. DM p. a.
Die wichtigsten Ausgabeblöcke in dem der Universität 1999 verbliebenen Haushalt ergeben sich aus folgender Übersicht:

Ausgaben 1999   Ausgaben 1999

  Eine genauere Aufschlüsselung und Differenzierung der Ausgabegruppen des Universitätshaushalts nach Verwendungszweck und Mittelherkunft wie Drittmitteln und Sondermitteln des Ministeriums, einschließlich der Mittel für Großgeräte, findet sich im Anhang.

Im Haushaltsjahr 1999 konnte die Beschaffung von drei Großgeräten im Gesamtwert von 1,5 Mio. DM aus dem der Universität Heidelberg zustehenden Kontingent in Auftrag gegeben werden.

Die Haushaltsentwicklung steht auch im Jahr 2000 unter dem Vorzeichen des Solidarpakts, so dass die Struktur der vereinbarten Kürzungen weitgehend gleich bleibt.

Während des Berichtsjahres konnten nachstehende Stiftungen und Vermögensmaßnahmen neu ins Körperschaftsvermögen aufgenommen werden:

  • Dr. Ahlheim/Eheleute Dr. Vogt-Stiftung
  • Nachlass Dr. C. Ritter
  • Nachlass Dr. I. Fox
  • Nachlass Elisabeth Herrmanns
  • Zuordnung Promotionspreis Krakau
  • Hengstberger-Stiftung
  • Hans Dengler-Forschungsstipendium
  • Fonds "Doktoren helfen Doktoranden"
Das Körperschaftsvermögen besteht aus nunmehr 38 unselbstständigen Stiftungen, Vermächtnissen und Einzelzuwendungen. Entsprechend ihrer Zweckbestimmung konnten aus den Erträgen und Zuwendungen im Berichtsjahr wiederum zahlreiche Vorhaben in Forschung und Lehre durchgeführt werden. Insgesamt wurden 2,15 Mio. DM bereitgestellt und zu einem Drittel für Investitionen über 5.000 DM sowie zur Hälfte für andere Beschaffungen genutzt.

Eine neue Form der Zuwendung hat die Klaus-Tschira-Stiftung angekündigt, indem sie der Universität die gemeinnützige CLF Cross-Cultural Leadership Foundation gGmbH überlassen will.




III. DIE EINZELNEN TÄTIGKEITSFELDER
5. Bauliche Entwicklung
Vorwärts 7. Zentrale Einrichtungen

 

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