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II. WESENTLICHE VORGÄNGE AN DER UNIVERSITÄT
 
  3. Neue Fächerschwerpunkte

Bereits in der Erörterung der hochschulpolitischen Perspektiven wurde hervorgehoben, dass die Universität Heidelberg keinen modisch ad hoc gestellten Ansprüchen an ihre Forschungsrichtungen und Lehrangebote entspricht. Die nachfolgend skizzierten neuen Fächerschwerpunkte resultieren aus sorgfältigen, langfristig in die Zukunft gerichteten Überlegungen.



  3.1 MA-Studiengang "Physik"

Der Master-Studiengang "Physik" wendet sich vorrangig an Studierende, die mit einem Bachelor-Abschluss aus dem Ausland kommen und an der Universität Heidelberg innerhalb von zwei Jahren einen Hochschulabschluss sowie die Möglichkeit zur Promotion erwerben möchten.

Die Zulassung erfolgt aufgrund der an der Herkunftsuniversität erbrachten Studienleistungen und Punktzahlen, die in den international angebotenen Tests Graduate Requirement Examination (GRE) in Physik und Test of English as Foreign Language (TOEFL) erreicht wurden. Statt Englisch können Deutschkenntnisse nachgewiesen werden. Nach einer Prüfung des Kenntnisstands durch zwei Professoren der Heidelberger Fakultät wird für jeden Master-Studierenden ein individueller Studienplan der Pflichtveranstaltungen entworfen. Die Fakultät strebt an, jedem Master-Studierenden ein Projektpraktikum von drei Monaten Dauer in einer Arbeitsgruppe der Fakultät anzubieten. In der Regel sollen nach eineinhalb Jahren die mündlichen Prüfungen abgelegt sein. Die Dauer der anschließenden Master-Arbeit beträgt sechs Monate.




  3.2 BA/MA-Studiengang "Molekulare Biotechnologie"

Zur Umsetzung des Konzeptes für einen neuen Studiengang "Molekulare Biotechnologie" hat der Senat auf Antrag der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Gesamtfakultät im November 1999 die Einsetzung einer beratenden Kommission beschlossen, deren Aufgabe die Ausarbeitung eines Studienplans und einer Studienordnung sowie Vorschläge zur Organisation des neuen Studiengangs ist. Außerdem ist die Kommission gebeten, den beteiligten Fakultäten und dem Senat Vorschläge für die Besetzung einer gemeinsamen Kommission nach § 26 UG vorzulegen, welche die Funktion einer Berufungskommission für die Besetzung der einschlägigen Professuren übernehmen soll.

Die Senatskommission hat Ende Februar 2000 Entwürfe für eine neue Prüfungsordnung sowie eine Studienordnung und einen quantifizierten Studienplan für einen neuen Studiengang "Molekulare Biotechnologie" vorgelegt, der ein dreijähriges Bachelor- und ein zweijähriges Master-Studium umfassen soll. Der Senat befasst sich im Sommersemester 2000 mit den erforderlichen Beschlüssen. Es wird angestrebt, den Studiengang zum Wintersemester 2000/01 einzuführen.




  3.3 MA-Studiengang "Molecular and Cellular Biology"

Dieser Studiengang wendet sich an Bewerber aus dem Ausland, die einen entsprechenden BA-Abschluss aufweisen, und an deutsche Absolventen mit einer Zwischenprüfung plus einem zusätzlichen Hauptstudium von zwei Semestern als Äquivalent für einen ausländischen BA-Abschluss. Das MWK wird diesen MA-Studiengang für vier Jahre genehmigen, allerdings mit der Auflage, dass nach einem Jahr der Genehmigung ein BA-Studiengang und -Abschluss an der Universität Heidelberg konzipiert und eingeführt worden ist.



  3.4 Planung eines BA/MA-Studiengangs "Ostasien"

In Planung befindet sich ein Bachelor-Studiengang "Ostasien". Dieser Studiengang unterscheidet sich von dem bisherigen Studienangebot in der Sinologie oder Japanologie durch eine zusätzliche Ostasien-Komponente, die alle Professoren, welche im Bereich Ostasien tätig sind, gemeinsam gestalten werden und die den Studierenden ermöglicht, die Region Ostasien als Ganzes kennen zu lernen. Dessen ungeachtet können sich die Studierenden über die Wahl der Sprache auf ein ostasiatisches Land (China oder Japan) und über die Wahl des Ergänzungsfaches auf einen disziplinären Bereich spezialisieren.

In einem darauf aufbauenden Master-Studiengang können die Studierenden ihre jeweilige Spezialisierung weiter vertiefen und die Fähigkeit zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten ausbauen. Darüber hinaus können sie ihre Sprachkompetenz in der für den Bachelor gewählten Sprache verbessern oder eine zweite oastasiatische Sprache dazulernen.




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