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V. Forschungsförderung, Projektmanagement und Technologietransfer
 
5. Industriekooperationen und Ausgründungen

Neben Drittmitteln öffentlicher Auftraggeber haben Forschungsleistungen für Unternehmen einen besonderen Stellenwert für die Finanzierung der Universität. Deren Anteil liegt bei über 11 v.H. der Drittmittelausgaben der Universität. Über 85 v.H. dieser Forschungsleistungen wurden dabei von der Medizinischen Fakultät Heidelberg erbracht. Im Vergleich zum Jahr 2000 ist der relative Anteil der Forschungsleistungen für die Privatwirtschaft jedoch um knapp 10 v.H. gefallen.

Durch die Novellierung des Arbeitnehmererfindergesetzes hat die juristische Beratung beim Abschluss von Industriekooperationen eine zentrale Bedeutung erhalten. Der Arbeitsaufwand bei der Prüfung von Verträgen hat deutlich zugenommen. Es sind verstärkt direkte Gespräche mit Unternehmen notwendig, um die Interessen der Wissenschaftler und der Universität wahrnehmen zu können. Um die Verhandlungen zu vereinfachen und zu beschleunigen, wurden durch das Forschungsdezernat und die Medizinische Fakultät Heidelberg Musterverträge vorgelegt, in denen die wesentlichen Aspekte, wie u. a. Regelungen zur Zahlung von Options- und Lizenzgebühren oder der Arbeitnehmererfindervergütung formuliert sind.

Ein weiterer Mechanismus, über den das in der Universität vorhandene und entwickelte Wissen in die Wirtschaft fließen kann, ist die Ausgründung von Unternehmen. In Kooperation mit der European Business School wurde die Erarbeitung eines Businessplans für ein medizintechnisches Projekt der Medizinischen Fakultät Mannheim unterstützt. Zwei weitere Gründungsprojekte haben einen erfolgreichen Antrag im Existenzgründerprogramm „Junge Innovatoren“ des Landes Baden-Württemberg gestellt. Damit ist der Aufbau einer Gründerkultur und einer Frühphasen-Unterstützung an der Universität eingeleitet.

Ergänzend wurde der Kontakt der Universität zum Technologiepark in Heidelberg weiter ausgebaut. In die Austauschbeziehungen und Besuchsprogramme des Technologieparks ist der Technologietransfer der Universität jetzt regelmäßig eingebunden. An den Vorbereitungen zur Gründung eines von der Stadt Heidelberg initiierten regionalen Umweltkompetenznetzwerkes hat sich die Universität beteiligt und hierzu innerhalb der Universität eine Diskussionsrunde mit interessierten Wissenschaftlern moderiert.




IV. Studium, Lehre, Prüfung
4. Erfindungen und Patente
Vorwärts 6. Forschungspreisträger der Universität Heidelberg in 2002

 

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