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V. Forschungsförderung, Projektmanagement und Technologietransfer
 
4. Erfindungen und Patente

Die Wissenschaftspolitik hebt auch die verstärkte Verwertung von Erfindungen der Wissenschaftler als eine Einnahmequelle für die Universitäten hervor. Einkünfte aus der Nutzung von Forschungsergebnissen konnten aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen in der Vergangenheit jedoch nur eingeschränkt einen Beitrag zur Finanzierung der Universität leisten. Mit der Änderung des Arbeitsnehmererfindergesetzes (§ 42) im Februar 2002 haben sich die Rahmenbedingungen jedoch deutlich geändert. Die Universität ist daher mit der Aufgabe konfrontiert, eine passende und dabei auch finanziell tragbare Verwertungsstruktur aufzubauen, die eine ausgewogene Mischung aus universitätsinterner und -externer Dienstleistung für die Wissenschaftler darstellt.

Die seit Jahren bestehende Kooperation mit dem Technologie-Lizenz-Büro (TLB) in Karlsruhe, an dem die Universität als Gesellschafter beteiligt ist, wurde mit Drittmitteln aus der Verwertungsoffensive des BMBF weiter ausgebaut. Seit März 2002 ist an der Universität eine Innovationsberaterin des TLB tätig, die in Einzelgesprächen die Wissenschaftler berät, Patentierungsverfahren einleitet und vor allem die Verwertung forciert.

Zur Information der Wissenschaftler wurden verschiedene Veranstaltungen zum Thema „Patente“ organisiert. Hierzu gelang es, Drittmittel beim BMBF einzuwerben. Gemeinsam mit dem Technologiepark wurde beispielsweise ein gemeinsamer „Technology Partnering Day“ veranstaltet, um nicht nur die Zahl der Patentierungen zu erhöhen, sondern auch deren Verwertung zu fördern. Daneben wurde den Wissenschaftlern ein allgemeines Seminar „Patente und Lizenzen“ sowie zwei spezifischere Seminare zu den Themen „Multimedia“ und „Bioinformatik“ angeboten.

Diese Aktivitäten schlagen sich nicht nur in einer gestiegenen Zahl, sondern auch in einer deutlich höheren Qualität der Erfindungsmeldungen nieder. So wurden im Jahr 2002 von den Wissenschaftlern 60 Erfindungsmeldungen angezeigt, von denen 19 zu Prioritätsanmeldungen führten.


Neuanmeldungen Patente



IV. Studium, Lehre, Prüfung
3 Forschungspool
Vorwärts 5. Industriekooperationen und Ausgründungen

 

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