Häufig verwendete Links mit Kommentar


ADB/NDB

Die ADB (Allgemeine deutsche Biographie) und NDB (Neue deutsche Biographie) behandeln Personen aller Bereiche des öffentlichen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens, wobei für die ADB das Todesjahr 1900 als Grenze für die Aufnahme galt. Von 1875 bis 1912 gab die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 56 Bände mit insgesamt mehr als 26.500 Artikeln heraus (ADB), die in den Jahren 1967 bis 1971 unverändert nachgedruckt wurden. Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Kooperationsprojekts der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Münchener Digitalisierungszentrums der Bayerischen Staatsbibliothek sind nunmehr alle Artikel der ADB im Internet frei verfügbar. - Für die Artikel der seit 1953 erscheinenden NDB (Beiträge nach festem Schema, mit genealogischen Angaben, Lebensläufen mit historischer Einordnung, Auszeichnungen, Nachlaß- und Werkverzeichnissen, Bibliographien, Quellen- und Porträtnachweisen sowie Grabstätten) ist (mit Band- und Seitenangabe) auf die gedruckte Ausgabe hingewiesen. Informationen zum Konzept, zur Organisation und zum Inhalt, mit zahlreichen Zusatzangeboten (z. B. Historisch-biographische Informationsmittel; Besprechungen und weiterführende Literatur) unter Neue Deutsche Biographie - NDB.

 

BBKL

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, hrsg. v. F. W. Bautz, fortgeführt v. T. Bautz, 1975 ff.
Das Biographisch-Bibliographische Kirchenlexikon bietet personenbezogene Informationen aus den Bereichen der Theologie, Geschichte, Literatur, Musik, Malerei, Pädagogik und Philosophie: Darstellung und Wüdigung von Leben und Werk, vollständige Bibliographie der Hauptwerke, umfangreiche Auswahl relevanter Sekundärliteratur. - Die 1996 begonnene Erfassung der Druckausgabe für die Netz-Präsentation ist inzwischen abgeschlossen, so daß bis auf die Beiträge eines Autors, der der Übernahme ins Netz nicht zustimmte, alle Artikel im Volltext aufgerufen werden können. Darüber hinaus bietet die Netz-Ausgabe ergänzend neuere Literatur sowie noch unveröffentlichte, zusätzliche Personen-Artikel. Die Suche über das nach den Anfangsbuchstaben unterteilte Alphabet der Nachnamen ist komfortabel, eine eigene Volltext-Suchmaschine ermöglicht den Zugriff nach beliebigen Kriterien. Unregelmäßig erscheinende Newsletters (geplant sind zwei im Monat, Bezug per E-Mail) unterrichten über Veränderungen.
Ein "Register der Namen, für die wir bisher noch keine Bearbeiter gefunden haben" bietet reiche Anregung für weitere Forschung oder Einsendung bereits publikationsreifer Arbeiten.
(Quelle: Beschreibung des Verlags, persönliche Mitteilung des Verlagsinhabers Traugott Bautz, Autopsie)

 

Bibliotheca Palatina: Spätmittelalterliche Bilderhandschriften

Spätmittelalterliche Bilderhandschriften aus der Bibliotheca Palatina - digital. Ein Kooperationsprojekt der Universitätsbibliothek und des Kunsthistorischen Instituts der Universität Heidelberg - gefördert von der DFG. - 27 spätmittelalterliche Bilderhandschriften im Besitz der Universitätsbibliothek Heidelberg, aus drei der bekanntesten deutschen Schreibwerkstätten des 15. Jahrhunderts, werden als vollständiges Digitalisat präsentiert (Text, Bilder, Einbände) und durch umfangreiche Katalogisate, Beschreibungen und Erläuterungen tiefgreifend erschlossen. Reichhaltige Literaturangaben. - Beschreibungen der Werkstätten sowie Links zum Thema Digitalisierung und Handschriften im Internet ergänzen das Angebot, die ikonographische Suchmaschine bietet komfortable Recherchiermöglichkeiten in vielen Richtungen.

 

Genealogie Mittelalter

Genealogie Mittelalter. Mittelalterliche Genealogie im Deutschen Reich bis zum Ende der Staufer. Materialsammlung (Karl-Heinz Schreiber). - Der Titelzusatz "Materialsammlung" bezeichnet das, was diese Datenbank von anderen genealogischen Arbeiten unterscheidet: eine immense Fülle von Zusatzinformationen zu den Biographien und zum historischen Zusammenhang - stets nachvollziehbar aus der wissenschaftlichen Literatur geschöpft sowie durch Anmerkungen belegt. Die bei den Einzelartikeln verkürzt wiedergegebenen Titel sind in dem umfangreichen Literaturverzeichnis zu verifizieren. Zahllose Links innerhalb der Einzeldarstellungen knüpfen ein dichtes Netz, so daß beim "Surfen" ein buntes Zeitgemälde entsteht.
Die Genealogie bietet außer den Lebensdaten und der Begräbnisstätte Angaben über Eltern, Geschwister, Ehepartner und Kinder. Komfortable Zugriffsmöglichkeiten über die Sparten Päpste, Erzbischöfe, Bischöfe, Dynastien, Königreiche, Herzogtümer; hinzu kommt die freie Suche nach Namen und Jahreszahlen, die auch die umfangreichen Texte der "Materialsammlung" auswertet.

 

H-Soz-u-Kult

Humanities, Sozial- und Kulturgeschichte. Kommunikation und Fachinformation für die Geschichtswissenschaften. "H-Soz-u-Kult ist ein moderiertes Informations- und Kommunikationsnetzwerk für professionell tätige Historikerinnen und Historiker" (aus der Selbstdarstellung des Organs).

 

koenig-ludwig.org.

König Ludwig II. von Bayern, der bayerische Märchenkönig. - Die benutzte Literatur ist dem Quellenverzeichnis des Gesamtkomplexes zu entnehmen; ein Auswahlverzeichnis der bisher erschienenen Ludwig II.-Literatur bietet weitere Ansatzpunkte zu eigenen Recherchen. Die Anbieter (Redaktion: Erich Adami und Werner Schubert) legen Wert auf die Feststellung: "Bei [www.koenig-ludwig.org] handelt es sich um eine private Website. Diese
Domain steht in keinem Zusammenhang mit der Bayerischen Schlösser und Seen Verwaltung oder dem Hause Wittelsbach." Für den Personenteil der VL Kurpfalz wird der Abschnitt "Die Dynastie - von Herzog Otto I. bis König Ludwig II." verwendet; die Einstiegsseite stellt die Herrscher mit Geburts- und Todesdatum, Grabstätte und Porträt in chronologischer Reihenfolge vor.

 

MATEO

Mannheimer Texte Online. Wissenschaftliche Arbeiten und Primärquellen im WWW, präsentiert durch eine Arbeitsgemeinschaft von Mitgliedern der Universität Mannheim. Für die VL Kurpfalz von besonderem Wert ist der Bereich MATEO/Altes Buch, in dem Primärquellen der Frühen Neuzeit im Faksimileabbild und/oder als maschinenlesbarer Volltext dargeboten werden: Mannheimer Reihe Altes Buch (bis Juli 2000 "Editio Theodoro-Palatina" genannt), mit der Rubrik Quellen zur Geschichte Mannheims und der Kurpfalz.

 

Porträt Hille

Die Porträtsammlung im Internet, Porträt-Antiquariat Hille (Berlin). - Wiedergabe der Bildnisse mit Blattbeschreibung; Kurzbiographien der Künstler und der dargestellten Personen, damit nm Zusammenhang stehende weitere Abbildungen; Literaturnachweise, ein Lexikon der Abkürzungen und Fachbegriffe sowie sonstige Informationsangebote im Umfeld des Objekts sind per Link verknüpft. Das Antiquariat verfügt zur Zeit über etwa 11.000 original-graphische Porträts aller Epochen, von denen (August 2003) rund 4.000 bereits in der Datenbank erfaßt sind.

 

Porträtmedaillen

Porträts der Kurfürsten von der Pfalz. Medaillen der Schaefferschen Suite von 1758. Von Jochen Goetze und Walter Roggenkamp (Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde). - Alle Medaillen mit Abbildung (Avers, Revers), Abdruck der Legende, Stammtafel, Ereignisgeschichte, Kurzbiographie des dargestellten Kurfürsten; mit einem Beitrag "Geschichte der Kurpfalz" von Jochen Goetze.

 

Projekt Historischer Roman

Projekt Historischer Roman (Institut für Germanistik, Universität Innsbruck). - Das Ziel des Projekts ist es, laut Kurzbeschreibung der Autoren, "eine sozialhistorisch und literatursoziologisch fundierte Gattungsgeschichte zu verfassen, die nicht nur den gängigen Kanon der bekannten historischen Romane sondern die ganze Breite des Genres berücksichtigt. Voraussetzung dafür war die Erstellung einer vollständigen Bibliographie des historischen Romans, die ca. 6300 Einträge beinhaltet und als Online-Datenbank der Forschung zur Verfügung gestellt wird." Bearbeitet wird der Zeitraum der Erscheinungsjahre 1780 und 1945. Ritter-, Schauer- und Räuberromane, bleiben ausgenommen, soweit sie keine historischen Fakten enthalten. (Zu weiteren Auswahlkriterien vgl. die Kurzbeschreibung.) Das Datenbankregister bietet wahlweise freie oder durch Index geführte Suche bei Autoren und Schlagwörtern sowie freie Suche in Titeln, Autorennamen und Pseudonymen. Darüber hinaus gestatten Personen-, Orts, Ereignis-, Zeitschlagwort- und Sachregister (über Index) jeden erdenklichen Zugriff. Die zum Thema, Zeitraum, Ereignis bzw. zur Person zusammengestellten Werke erscheinen bei Einzelaufruf mit der vollständigen bibliographischen Beschreibung, inhaltsspezifischen Schlagwörtern, die ihrerseits zu den enstprechenden Romangruppen führen, Quellennachweis, gegebenenfalls Bemerkungen über eine Einsichtnahme, Standortnachweis einzelner Exemplare. Von und für Germanisten konzipiert, wird diese Datenbanken auch den Historikern unschätzbare Dienste leisten, zumal das Arbeitsprogramm vorsieht, auch wichtige sozialhistorische Daten zur Produktion, Distribution und Rezeption der historischen Romane zu sammeln, mittels eines Statistik-Programms auszuwerten und zu interpretieren".

 

Surfin' Süden

(Badische Heimat: Landeskunde online / Surfin' Süden). Die digitale Enzyklopädie des Landes an Rhein und Donau. - Hervorgegangen aus "Surfin' Oberrhein": Die digitale Enzyklopädie des Landes am Oberrhein (Landeskunde am Oberrhein online. Das Landeskundeprogramm des Landesvereins Badische Heimat e. V.): Informationen zu Geschichte, Kultur, Architektur, Wirtschaft, Technik und Volkskunde am Oberrhein zwischen Worms und Basel. Erstellt von Christoph Bühler. Die Sammlung richtet sich an Schüler (Zitat aus dem Arbeitsbericht in Christoph Bühlers Multimediaseite: "Landeskunde am Oberrhein, ein digitales Projekt zum fächerverbindenden Unterricht") sowie an ein breites Publikum und besticht vor allem durch die Illustrationen. Die Texte sind gewöhnlich auf ein Minimum beschränkt. - Ein Register erleichtert den Zugang zu bestimmten Themen, der Bücherladen der Badischen Heimat ermöglicht die Bestellung einschlägiger Titel und regt zur vertiefenden Lektüre an.

 

Witt.-Gen.-Index

Die Genealogie der Wittelsbacher - Gesamtindex: Nach Vornamen alphabetisch geordneter Gesamtindex als Zugang zu den Einzeleinträgen, die außer dem Namen Geburts- und Todestag die Grabstätte enthalten, ferner Eltern mit Geburts- und Sterbejahr, Ehepartner und Kinder mit Geburts-, Eheschließungs- und Todesjahr. Bezugspersonen sind per Link aufrufbar, wenn weitere Daten vorliegen. - Quellenangaben (Kurztitel) bei den Einzeleinträgen sowie am Ende des Gesamtindex. Zugriffslisten: Die Wittelsbacher Herrscher (übersichtlich unter den "Linien" zusammengestellt), Die wittelsbachischen Linien (über das jeweilige Endjahr aufzurufen) und Die wittelsbachischen Herrschaftsorte. - Mitunter umfangreiches biographisches Material (z. B. bei Friedrich III.) als Ergänzung. Mehrere historische Karten (Zeitraum 1339-1789) veranschaulichen das wittelsbachische Herrschaftsgebiet, über den Link "Ausgleichsfond" erreicht man die Hompage Haus Bayern, Wittelsbachischer Ausgleichsfond.
Der Autor des Wittelsbacher-Gesamtindex, Heinrich Paul (Heinz) Wember in Augsburg, bietet im übrigen weitere Genealogieseiten an.

Gäng: anuschka.gaeng@zegk.uni-heidelberg.de
Letzte Änderung: 23.05.2018
zum Seitenanfang/up