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Neu: Virtuelles Präparieren

Ein bundesweit einmaliges Lehrangebot erleichtert die Orientierung im menschlichen Körper: Computerprogramme des Deutschen Krebsforschungszentrums sorgen für dreidimensionale Darstellungen.

Als Ergänzung zum traditionellen Präparierkurs können Heidelbergs Medizinstudierende seit dem Wintersemester 2007/2008 in einem "virtuellen Präpariersaal" ihre Anatomiekenntnisse vertiefen: Am Bildschirm lassen sich Organe, Blutgefäße und Knochen ebenso freilegen wie an Leichen. Dazu werden Computerprogramme benutzt, die Radiologen ursprünglich für die Klinik, u.a. zur Vorbereitung schwieriger Operationen, entwickelt haben. Erwünschter Nebeneffekt: Bereits in der Vorklinik lernen die Studenten, klinische Schnittbilder verschiedener radiologischer Verfahren wie der Computer- oder Magnetresonanz-Tomographie richtig einzuordnen, zu interpretieren und zu bearbeiten.

Entwickelt wurde das Lehrangebot im Institut für Anatomie der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum; es wird außerdem von der Heidelberger Klaus Tschira Stiftung mit rund 200 000 Euro unterstützt. Von den Studierenden wird das innovative Lehrangebot, wie erste Bewertungen zeigen, sehr gut angenommen.
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