Sommerschule: Wie sich Menschen die Zukunft vorstellen
26. März 2014
Zu einer internationalen Sommerschule, die sich an fortgeschrittene Studierende und Doktoranden aus den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften wendet, lädt der Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext“ der Universität Heidelberg ein. Im Mittelpunkt der fünftägigen Veranstaltung steht die Frage, wie sich Menschen die Zukunft vorstellen und wie sie mit diesen Szenarien umgehen. Im Austausch mit renommierten Forschern aus dem In- und Ausland werden die Teilnehmer unter anderem über gegenwärtige Prognosen für die Zukunft sowie Endzeitszenarien aus der Vergangenheit diskutieren. Bewerbungen für die Summer School „Politics of Near Futures: Possibilities, Prophecies, Prognoses“ sind bis zum 31. Mai 2014 möglich.
Das Summer School-Programm umfasst Vorlesungen und gemeinsame Diskussionen mit mehreren thematischen Schwerpunkten, die beispielsweise die Apokalypse, ein „klassisches“ Thema vieler Religionen, aufgreifen. Die Studierenden und Doktoranden befassen sich mit historischen Zukunftsvisionen und fragen nach den prägenden Faktoren aktueller Zukunftsszenarien. Dabei wird es unter anderem um demographische Prognosen und den Klimawandel gehen. Organisiert wird die Sommerschule, die vom 28. bis 31. Juli 2014 an der Ruperto Carola stattfindet, von den Nachwuchsforschergruppen-Leitern Dr. Kerstin von Lingen, Dr. Daniel Münster, Dr. Katja Rakow und Dr. Sophie Roche. Einen öffentlichen Vortrag hält der indisch-amerikanische Ethnologe Prof. Dr. Akhil Gupta von der University of California in Los Angeles.