Bereichsbild
Kontakt

Dr. Birgit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung
Telefon (06221) 54-8124
teichmann@nar.uni-hd.de

Kommunikation und Marketing Pressestelle
Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

 
weitere informationen
SUCHE

Öffentliches Seminar zum Thema „Osteoporose, Schwindel und Sturz“

Pressemitteilung Nr. 142/2013
25. Juni 2013
Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung – Experten erklären Hintergründe und Therapien

Mit „Osteoporose, Schwindel und Sturz“ beschäftigt sich ein öffentliches Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 4. Juli 2013, einlädt. Als Referenten stehen ein Mediziner, eine Physiotherapeutin und ein Sportwissenschaftler zur Verfügung. Sie sprechen über mögliche Therapieansätze, das erhöhte Sturzrisiko von Patienten mit Osteoporose sowie Training bei Gleichgewichtsstörungen. Die zweistündige Veranstaltung in der Aula der Neuen Universität beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, nach den Vorträgen sind Fragen an die Fachleute möglich.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat Osteoporose in die Liste der zehn wichtigsten Erkrankungen weltweit aufgenommen. In Deutschland sind nach offiziellen Zahlen über sieben Millionen Frauen und rund zwei Millionen Männer von der Knochenschwunderkrankung betroffen. Nach Expertenangaben verstirbt nach einer Schenkelhalsfraktur ein Drittel der Patienten in den ersten 100 Tagen, ein Drittel bleibt pflegebedürftig und nur ein Drittel erreicht die alte körperliche Fitness. Osteoporose ist aber kein Schicksal, sondern eine behandelbare Erkrankung.

Privatdozent Dr. Philipp Drees, Leiter des Zentrums für Unfallchirurgie und Orthopädie des Stiftungsklinikums Mittelrhein in Koblenz, erklärt die Drei-Säulen-Therapie, bestehend aus Ernährung, Physiotherapie und medikamentöser Behandlung, und erläutert die besondere chirurgische Therapie bei osteoporosebedingten Frakturen. Die Physiotherapeutin Antonia Diegisser, Doktorandin im NAR-Kolleg, widmet sich dem Zusammenhang zwischen Wirbelsäulenschmerz und -beweglichkeit und dem Sturzrisiko. Dr. Andreas Lauenroth, Sportwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter des NAR, befasst sich mit den unterschiedlichen Formen des Schwindels und deren Behandelbarkeit und zeigt, wie man mit körperlichem Training dem Schwindel begegnen kann.

Im Netzwerk AlternsfoRschung, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes‐ und Naturwissenschaftler sowie Mediziner und Ökonomen interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 25.06.2013
zum Seitenanfang/up