Symposium der Theologischen Fakultät: Religiöser Wandel und Laizismus
31. Mai 2013
Unter der Überschrift „Religiöser Wandel und Laizität: eine theologische Annäherung“ findet am 7. und 8. Juni 2013 ein Symposium an der Universität Heidelberg statt. Dazu lädt die Theologische Fakultät der Ruperto Carola zusammen mit der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Straßburg ein. Die Teilnehmer – Wissenschaftler und Doktoranden Heidelberg und Straßburg – werden sich mit Fragen der Säkularisierung in Deutschland und Frankreich beschäftigen.
Das Symposium findet seit den achtziger Jahren alle zwei Jahre abwechselnd in Straßburg und Heidelberg statt. Die Veranstaltungen widmen sich dabei jeweils einem Schwerpunktthema. Die Vorträge des diesjährigen Symposiums beschäftigen sich am 7. Juni unter anderem mit den Themen Säkularisierung im Alten Testament sowie Fragen der Verweltlichung im Zeitalter der Konfessionalisierung. „Wir wollen diese Phänomene ausleuchten, um einen besseren Blick auf aktuelle Entwicklungen werfen zu können“, sagt Prof. Dr. Fritz Lienhard vom Praktisch-Theologischen Seminar der Universität Heidelberg. Am 8. Juni wird es dann unter anderem um religiösen Wandel und die Definition der Laizität des Staates am Beispiel Lateinamerikas gehen.
Auf den Vorträgen des Vorgänger-Symposiums, das 2011 an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Straßburg stattgefunden hat, basiert die in Kürze erscheinende Publikation „Die Rezeption von Paul Ricoeur in den Feldern der Theologie“. „Paul Ricoeur wäre in diesem Jahr hundert Jahre alt geworden. Seinen wachsenden Einfluss, auch auf dem Gebiet der Theologie, haben wir zum Anlass genommen, ihm dieses Buch zu widmen“, erläutert Prof. Lienhard.