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Ergebnisse der Zweiten Heidelberger Hundertjährigen-Studie

Pressemitteilung Nr. 160/2013
8. Juli 2013
Wissenschaftler der Ruperto Carola veranstalten Fachsymposium
Heidelberger-hundertjaehrigen-studie 160x200

Foto: Rainer Schmidtke

Die Zahl der in Deutschland lebenden Hundertjährigen hat sich seit dem Jahr 2001 verdreifacht. In der Zweiten Heidelberger Hundertjährigen-Studie haben Forscher am Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg ein umfassendes Bild dieser Hochaltrigen und ihrer Lebenssituation ermittelt. Ziel der repräsentativen Untersuchung war es, die Herausforderungen des Alltags sowie die Stärken der Hundertjährigen zu beschreiben und Wege aufzuzeigen, wie sehr alte Menschen heute und in Zukunft unterstützt werden können. Die Ergebnisse der Studie, die von der Robert Bosch Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung gefördert wurde, sollen in einem Fachsymposium am 19. Juli 2013 in Heidelberg vorgestellt und diskutiert werden. Vor Beginn der Veranstaltung laden die Forscher zu einem Pressegespräch ein.

Bisher ist in Deutschland kaum erforscht, was das sehr hohe Alter tatsächlich ausmacht. Im Rahmen der Zweiten Heidelberger Hundertjährigen-Studie (HD100-II) wurden hochaltrige Menschen aus Heidelberg und Umgebung zu alltäglichen Herausforderungen, Aktivitäten, sozialer Einbindung und Lebensqualität befragt. Zusätzlich haben die Wissenschaftler Auskünfte von nahestehenden Personen wie den Kindern eingeholt. Die aktuelle Untersuchung schließt an die erste Studie dieser Art aus dem Jahr 2001 (HD100) an und kann damit auch Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre aufzeigen. Sie ist außerdem Teil eines internationalen Netzwerks, das zwei weitere Studien zu sehr alten Menschen in den USA und in Portugal umfasst.

Das Pressegespräch findet statt am:
Freitag, 19. Juli 2013, 9.15 Uhr
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis in Heidelberg
Kurfürstenanlage 38-40, rechter Vorraum Großer Sitzungssaal (5. Stock)

Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:

Prof. Dr. Daniela Jopp
Universität Heidelberg, Institut für Gerontologie, und Fordham University, Bronx (USA), Projektleiterin HD100-II

Dr. Christoph Rott
Universität Heidelberg, Institut für Gerontologie, Co-Projektleiter HD100-II, Projektleiter HD-100

Prof. Dr. Andreas Kruse
Universität Heidelberg, Direktor des Instituts für Gerontologie, Co-Projektleiter

Dr. Ingrid Wünning Tschol
Robert Bosch Stiftung, Direktorin Bereich „Gesundheit und Wissenschaft“

Meike Leupold
Dietmar Hopp Stiftung, Referentin für Soziales und Bildung

Während des Gesprächs werden auch weitere an der Studie beteiligte Wissenschaftler und Vertreter der Stiftungen für Auskünfte zur Verfügung stehen.

Anmeldung zum Pressegespräch:
Zur Teilnahme an dem Pressegespräch bitten wir die
Medienvertreter um Anmeldung bis zum 17. Juli 2013
Zweite Heidelberger Hundertjährigen-Studie
Telefon (06221) 54-5961, hd100-2@gero.uni-heidelberg.de

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 08.07.2013
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