Vortrag: Neutestamentliche Perspektiven zu Armut und Reichtum

Programmflyer zum Studium Generale als PDF-Datei

Mit dem Vortrag „,Es gab niemanden unter ihnen, der Not litt‘ (Apostelgeschichte 4,34): Neutestamentliche Perspektiven zu Armut und Reichtum“ wird am Montag, 19. November 2012, das Studium Generale der Universität Heidelberg im Wintersemester eröffnet. Die Reihe beschäftigt sich in diesem Semester mit dem Rahmenthema „Arm und Reich“. Referent der ersten Veranstaltung ist der Theologe Prof. Dr. Matthias Konradt vom Wissenschaftlich-Theologischen Seminar der Ruperto Carola. Die Auftaktvorlesung findet in der Aula der Neuen Univer­sität statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Wie der Referent erläutert, sieht der Evangelist Lukas in der Jerusalemer Urgemeinde das Ideal verwirklicht, dass dank des solidarischen Verhaltens begüterter Gemeindeglieder niemand Not litt. Vor dem Hintergrund alttestamentlicher und antiker jüdischer Traditionen analysiert Matthias Konradt, wie sich die neutestamentlichen Autoren einen verantwortungsvollen Umgang mit Besitz vorstellen, welche Gefahren sie für ein individuell wie sozial gelingendes Leben vom Reichtum und dem Streben danach ausgehen sehen und wie Gottes „Option für die Armen“ im Handeln der Menschen Gestalt gewinnen soll.

Das Studium Generale ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg, die sich an alle Mitglieder der Uni­versität und die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die Vorträge eines Semesters stehen unter einem gemeinsamen Rahmenthema, das von Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen aus der Sicht ihrer Disziplin behandelt wird. Das Programm im Wintersemester 2012/2013 umfasst insgesamt neun Veranstaltungen; die Reihe endet am 4. Februar 2013. Weitere Informationen sind im Internet unter www.uni-heidelberg.de/universitaet/studiumgenerale zu finden.

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