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Öffentliches Seminar zum Thema „Bildung im Alter“

Pressemitteilung Nr. 221/2011
4. Juli 2011
Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung zum lebenslangen Lernen

Mit dem Thema „Bildung im Alter“ beschäftigt sich ein öffentliches Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 7. Juli 2011, einlädt. Im Rahmen der Veranstaltung erläutern Experten aus der Bildungsforschung und der angewandten Bildungsarbeit, welche Rolle das Recht auf lebenslanges Lernen spielt und welche Ziele Bildungsmaßnahmen für ältere oder alte Menschen verfolgen können. Die zweistündige Veranstaltung in der Aula der Neuen Universität beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, nach den Vorträgen sind Fragen an die Experten möglich.

Wie die Organisatoren der Veranstaltung erläutern, zeigt einerseits die vielfältige Forschung zum lebenslangen Lernen und zum Kompetenzerhalt bis ins hohe Alter, welche Bedeutung dem Thema Bildung im Verlauf des Lebens beigemessen wird. Andererseits machen Zahlen aus der Arbeitswelt aber deutlich, dass mit zunehmendem Alter die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen sinkt. Der Bildungsforscher Prof. Dr. Rudolf Tippelt von der Ludwig-Maximilians-Universität München beschäftigt sich in seinem Vortrag mit den verschiedenen Faktoren, die sich auf die Weiterbildungsbeteiligung ab dem 50. Lebensjahr auswirken. Carmen Stadelhofer vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm stellt Ziele wissenschaftsfundierter Weiterbildung vor, beispielsweise die Sicherung von Kompetenzen und Produktivität Älterer. Dabei geht es um bürgerschaftliches Engagement in Gesellschaft, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. Die Gerontologin und Pädagogin Silke Stanek vom Katholischen Deutschen Frauenbund Speyer zeigt, wie vielfältig und differenziert Bildung im Alter aussehen kann und welche unterschiedlichen Bedürfnisse dahinter stehen. Die Referentin macht dies an Praxisbeispielen aus der Bildungsarbeit mit älteren Frauen und Erfahrungen in Schulungsmodulen für pflegende Angehörige Demenzkranker deutlich.

Im Netzwerk AlternsfoRschung, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes‐ und Naturwissenschaftler sowie Mediziner interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns. Informationen zum aktuellen Seminar „Bildung im Alter“ und weiteren Veranstaltungen des NAR können im Internet unter www.nar.uni‐heidelberg.de abgerufen werden.

Kontakt:
Dr. Birgit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
Telefon (06221) 54-8124
teichmann@nar.uni‐heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
 

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