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Humboldt-Stipendiat zu Gast an der Ruperto Carola

Pressemitteilung Nr. 89/2011
29. März 2011
Dr. Marco Helbich forscht zwei Jahre am Geographischen Institut zu Immobilienpreismodellen
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Dr. Marco Helbich

Als Humboldt-Stipendiat ist Dr. Marco Helbich zu Gast am Geographischen Institut der Universität Heidelberg. In der Abteilung Geoinformatik will der 30-jährige Österreicher in den kommenden zwei Jahren mithilfe eines Forschungsstipendiums der Alexander von Humboldt-Stiftung die Vorhersagegenauigkeit von Immobilienpreismodellen durch das Einbeziehen von Laserscanning-Daten verbessern. Dr. Helbich arbeitet dazu seit März dieses Jahres mit dem Leiter der Abteilung Geoinformatik, Prof. Dr. Alexander Zipf, sowie Dr. Bernhard Höfle zusammen.

Am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien studierte Marco Helbich Raumforschung und -ordnung sowie Kartographie und Geoinformation. 2009 wurde er mit einer stadtgeographischen Analyse des Wiener Stadtumlands promoviert. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Louisiana State University in den USA arbeitet Dr. Helbich seit März 2010 als Postdoktorand in der Abteilung Geoinformatik des Geographischen Instituts der Ruperto Carola. Im Rahmen seines Humboldt-Stipendiums beschäftigt er sich am Fallbeispiel von Mietwohnungen in Wien mit hedonischen Immobilienpreismodellen, mit denen preisbestimmende Merkmale analysierbar sind. In dem Forschungsprojekt werden ergänzend zu klassischen Immobilieneigenschaften erstmals Indizes einbezogen, die auf Laserscanning-Daten basieren. Diese geben unter anderem Informationen über die bebaute Umwelt wieder, wie beispielsweise die Sonneneinstrahlung in Abhängigkeit des Stockwerks und der Ausrichtung der Wohnung.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung vergibt zur Förderung internationaler Forschungskooperationen Stipendien an herausragend qualifizierte ausländische Nachwuchswissenschaftler. Damit können diese in Kooperation mit einem wissenschaftlichen Gastgeber in Deutschland ein selbst gewähltes langfristiges Forschungsvorhaben umsetzen. Zu den Arbeitsgebieten der zum Wintersemester 2009/2010 an der Universität Heidelberg eingerichteten Professur für Geoinformatik, die Prof. Zipf innehat, gehören unter anderem 3D-Geodaten, die per Laserscanning erfasst werden.

Hinweis an die Redaktionen:
Ein Porträtfoto des Humboldt-Stipendiaten kann in der Pressestelle abgerufen werden.

Kontakt:
Prof. Dr. Alexander Zipf
Geographisches Institut
Telefon (06221) 54-5533
alexander.zipf@geog.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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