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Netzwerker-Workshop für kleine und mittlere Unternehmen

Pressemitteilung Nr. 270/2010
12. November 2010
Heidelberger Wissenschaftler stellen aktuelle Forschungsergebnisse vor

Die Vernetzungspraxis kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland ist Thema eines Workshops, der im Rahmen des Forschungsprojekts „Kreativität und Innovation durch Vernetzung“ (krea·nets) der Universitäten Heidelberg, Hamburg und Mannheim durchgeführt wird. Die Veranstaltung mit dem Titel „Jenseits klassischer Netzwerkorganisation – Netzwerkgüter als Erfolgsfaktor von Unternehmensnetzwerken“ findet am 18. November 2010 in Frankfurt statt. Der Workshop wendet sich an Initiatoren, Manager und Mitglieder von Netzwerken sowie interessierte Unternehmer und Wirtschaftsförderer.

Die Mehrzahl der Unternehmen in Deutschland sind sogenannte KMUs, kleine und mittlere Unternehmen, die mit ihrer großen Zahl von Arbeitsplätzen das Rückgrat der Wirtschaft bilden. „Werden sie in ihrer Innovationsfähigkeit unterstützt, so wird auch der nationale Standort gestärkt. Konzepte multilateraler Unternehmensnetzwerke, die die Innovationskooperationen fördern, sind hier von besonderer Bedeutung“, betont Prof. Dr. Johannes Glückler, Wissenschaftler am Geographischen Institut der Universität Heidelberg und Sprecher des Projekts krea·nets.

Zu Beginn des Workshops wird Prof. Glückler den aktuellen Stand der Arbeiten im Forschungsprojekt vorstellen. Außerdem bieten Fachleute aus Unternehmen Einblicke in die Praxis der Netzwerkarbeit. Die Teilnehmer des Workshops befassen sich mit der Frage, wie sich erfolgreiche Netzwerke organisieren und welche Güter diese entwickeln. Welchen Vorteil haben Unternehmen, wenn sie sich aktiv an der Netzwerksteuerung beteiligen?

Dem Forschungsverbund gehören Wissenschaftler der Universitäten Heidelberg, Hamburg und Mannheim sowie Fachleute des Beratungsunternehmens BRANTA Expert Net Consulting und elf weitere Experten aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis an. Sie analysieren Netzwerke kleinerer und mittlerer Unternehmen, um Strategien und Konzepte zur Verbesserung der innovationsorientierten Vernetzung vorzulegen. Dazu werden seit 2009 bundesweit Studien durchgeführt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).

Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm und -ort können im Internet unter www.kreanets.com abgerufen werden.

Kontakt
Prof. Dr. Johannes Glückler, Geographisches Institut
Telefon (06221) 54-4373, glueckler@uni-hd.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
 

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