Kongress zur Erforschung der Bedeutung von Wörtern

Mit Methoden und Modellen zur Erforschung der Bedeutung von Wörtern, Sätzen und Texten beschäftigt sich die Jahrestagung der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte (GGSG). Sie findet vom 7. bis 9. Oktober 2010 an der Universität Heidelberg statt. Veranstalter ist das Germanistische Seminar in Kooperation mit der GGSG. Die Organisatoren des Kongresses „Historische Semantik im Dialog der Fachkulturen“ erwarten rund 100 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland.

„Im Idealfall können die Ergebnisse der sprachwissenschaftlichen Semantikforschung von den Vertretern anderer Wissenschaften, beispielsweise der Geschichtswissenschaft, der Theologie, der Rechtswissenschaft oder der Kunstgeschichte aufgegriffen werden, um das Verständnis fachspezifischer, insbesondere historischer Texte sicherzustellen”, erläutert Prof. Dr. Jörg Riecke von der Universität Heidelberg, der zugleich Vorstandsmitglied der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte ist. Damit nimmt die sprachwissenschaftliche Semantik – die Erforschung der Bedeutung sprachlicher Zeichen – eine Schlüsselrolle für alle Geistes- und Textwissenschaften ein, wie der Germanist betont.

Die Tagung „Historische Semantik im Dialog der Fachkulturen“, die von der Fritz Thyssen Stiftung unterstützt wird, findet in den Räumen des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg sowie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften statt. Die Veranstaltung ist öffentlich; an ein breiteres Publikum wenden sich vor allem die Vorträge am Donnerstag, 7. Oktober 2010. Informationen zum Programm können im Internet unter www.germanistische-sprachgeschichte.de/tagung.html abgerufen werden.

Kontakt:
Prof. Dr. Jörg Riecke
Germanistisches Seminar
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riecke@gs.uni-heidelberg.de

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