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Curt und Heidemarie Engelhorn: 4,3 Millionen Euro für Modernisierung der „Neuen Aula“

Pressemitteilung Nr. 131/2010
16. Juni 2010
Rektor der Ruperto Carola: „Eindrucksvolles Zeichen der Verbundenheit mit der Universität Heidelberg“
Neue Aula
Neue Aula

Curt und Heidemarie Engelhorn, der Universität Heidelberg durch ihr langjähriges Engagement für das Heidelberg Center for American Studies verbunden, unterstützen die Hochschule erneut mit einer Spende in Millionenhöhe. Das Ehepaar Engelhorn finanziert mit 4,3 Millionen Euro die Neugestaltung der Aula im Gebäudekomplex der Neuen Universität, der zum 625-jährigen Bestehen der Ruperto Carola saniert wird. „Die außerordentlich großzügige Förderung dieses Vorhabens durch die beiden Ehrensenatoren ist ein eindrucksvolles Zeichen der Verbundenheit mit der Universität Heidelberg“, sagte Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel, der dem Ehepaar Engelhorn seinen persönlichen Dank aussprach.

Die Sanierung des zentralen Hörsaal- und Veranstaltungsgebäudes in der Heidelberger Altstadt steht im Mittelpunkt der Initiative „Dem lebendigen Geist“, die nach der Widmung über dem Portal der Neuen Universität benannt ist. Zum Jubiläum der Universität Heidelberg im Jahr 2011 engagieren sich hier Freunde, Förderer und Alumni der Ruperto Carola, um einen Großteil der Baukosten in Höhe von 10,4 Millionen Euro für die Sanierungsarbeiten durch Spenden aufzubringen.

Mit der Modernisierung der „Neuen Aula“ sollen nicht nur Beleuchtung und Medienausstattung sowie Heizung und Lüftung auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Vorgesehen ist auch ein umfassend neues Gestaltungs- und Möblierungskonzept, das unter Wahrung denkmalpflegerischer Aspekte eine breitgefächerte Nutzung für Lehrveranstaltungen ebenso wie für Promotions- und Jahresfeiern oder Kongresse ermöglicht. Mit ihrer Spende unterstützen Curt und Heidemarie Engelhorn außerdem die Instandsetzung der seit Jahrzehnten nicht mehr bespielbaren Orgel in der „Neuen Aula“. Sie soll um neue Stimmen ergänzt und damit von einer Kirchenorgel in eine für den süddeutschen Raum einmalige Konzertsaalorgel umgebaut werden.

Die Neue Universität wurde 1930/31 mit amerikanischen Spendengeldern erbaut. Initiator war der amerikanische Botschafter in Berlin, Jacob Gould Schurman, der unter anderem auch in Heidelberg studiert hatte und dadurch der Ruperto Carola eng verbunden war. Die dreiteilige Gebäudegruppe der Neuen Universität umfasst das Hauptgebäude an der Südseite des Universitätsplatzes, das die „Neue Aula“ und die Mehrzahl der Veranstaltungsräume beherbergt. Im Westflügel an der Grabengasse sind das Historische Seminar und die Mittellatein-Bibliothek untergebracht, außerdem die Hörsäle 12/12a und 13. Der Südflügel an der Seminarstraße steht ebenfalls dem Historischen Seminar sowie dem Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde und dem Seminar für Osteuropäische Geschichte zur Verfügung.

 

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