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DFG-Ranking: Heidelberg auf Platz drei der drittmittelstärksten Hochschulen

9. September 2009
Geisteswissenschaftliche Disziplinen verbessern sich von Rang zehn auf Rang zwei

Die Universität Heidelberg gehört zur Spitzengruppe der drittmittelstärksten Hochschulen in Deutschland: Im aktuellen Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), das heute der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, behauptet sie ihren hervorragenden Platz drei in der Liste der 159 Hochschulen, die in den Jahren 2005 bis 2007 bei DFG-Bewilligungen erfolgreich waren. „Wir sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, unsere Position unter den ,Top ten‘ der Hochschulen mit exzellenter Drittmitteleinwerbung zu verteidigen“, so der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel. Im Vergleich zum Vorgänger-Ranking bedeutet dies eine Steigerung der Drittmittelbewilligungen von 106,1 auf 215,4 Millionen Euro. Besonders erfreulich ist nach den Worten von Prof. Eitel die hervorragende Platzierung der geisteswissenschaftlichen Disziplinen, die sich bei den bewilligten DFG-Fördermitteln nach einer hochschuleigenen Auswertung von Platz zehn auf Platz zwei verbessern konnten.

Aufgeschlüsselt nach Wissenschaftsbereichen liegen die Lebenswissenschaften auf Rang zwei; das Fachgebiet Medizin ist dabei bundesweit Spitzenreiter. Die Geisteswissenschaften, die für sich betrachtet auf Platz zwei vertreten sind, werden im DFG-Förder-Ranking zusammen mit den Sozial- und Verhaltenswissenschaften erfasst und liegen damit als Gesamtbereich auf Rang fünf. Die Naturwissenschaften belegen Rang sechs. Hervorragend positioniert ist in diesem Wissenschaftsbereich das Fachgebiet Chemie mit einem zweiten Platz. In der Spitzengruppe des Förder-Rankings sind vor allem auch die Hochschulen vertreten, die in der Exzellenzinitiative erfolgreich waren. Im aktuellen Ranking sind diese Mittel bei der Auswertung der DFG-Bewilligungen erstmals berücksichtigt worden.

Das Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft bietet neben den Bewilligungen der DFG auch eine Übersicht über die Bundesförderung und die Einwerbung von Fördermitteln der Europäischen Union: Hier gehört die Universität Heidelberg mit den Plätzen fünf und sechs ebenfalls zur Spitzengruppe der zehn besten Hochschulen bundesweit. Ein besonderer Schwerpunkt bei den Mitteln des Bundes liegt in der Förderung von Großgeräten der physikalischen Grundlagenforschung (Rang eins).

Nach den Worten von Prof. Eitel hat sich die Drittmittelbilanz der Universität Heidelberg auch nach 2007 „insgesamt außerordentlich positiv entwickelt“. So stiegen die Drittmittelausgaben der Ruperto Carola – ohne die Medizin in Heidelberg und Mannheim – 2008 im Vergleich zum Vorjahr um rund 28 Prozent. Diese dynamische Entwicklung ist nicht allein auf die Exzellenzinitiative zurückzuführen. Auch ohne diese zusätzlichen Fördergelder ergibt sich eine Drittmittelsteigerung um knapp elf Prozent. Für das Jahr 2009 zeichnet sich erfreulicherweise bereits jetzt eine weitere Steigerung der Drittmittelausgaben ab, so der Rektor. „Angesichts einer stagnierenden Grundfinanzierung der Hochschulen gewinnen die in kompetitiven Verfahren eingeworbenen Mittel immer mehr an Bedeutung. Sie spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das Forschungsprofil unserer Universität erfolgreich zu schärfen.“


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