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An der Schnittstelle zwischen wissenschaftlichem Rechnen und Archäologie

Pressemitteilung Nr. 1/2009
2. Juli 2009
John Sanday hält am 9. Juli einen Vortrag über die Bewahrung und Rekonstruktion der Angkor-Tempelanlagen in Kambodscha
Zu einem öffentlichen Vortrag über die Bewahrung und Rekonstruktion der Angkor-Tempelanlagen in Kambodscha lädt die Heidelberger Graduiertenschule MathComp ein. Die englischsprachige Veranstaltung mit dem Titel „The Banteay Chhmar Legend Rediscovered – How a 12th Century Angkorian Monument in Cambodia undergoes restoration using traditional skills and innovative technology“ findet am Donnerstag, den 9. Juli 2009 um 19 Uhr im Hörsaal 7 der Neuen Universität statt (Eintritt frei). Mit John Sanday vom Global Heritage Fund konnte einer der führenden Forscher auf diesem Gebiet als Referent gewonnen werden. In Wort und Bild wird er Einblick in seine faszinierende Arbeit in Kambodscha geben und dabei die Möglichkeiten erläutern, die sich aus der Kombination traditioneller archäologischer und moderner computergestützter Arbeitstechniken ergeben.

John Sanday lebt und arbeitet als Architekt und Konservator seit 35 Jahren in Asien. Seine Wirkungsstätten erstrecken sich vom Himalaya über Indien bis Kambodscha und umfassen eine große Bandbreite von Kulturgütern. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Angkor-Tempelanlagen der Khmer in Kambodscha. Mit seiner Arbeit leistet er einen direkten Beitrag zur Erhaltung dieser wertvollen historischen Bauwerke. Für seine Leistungen wurde John Sanday von Ihrer Majestät der Königin Elisabeth II. 2006 in den Orden des Britischen Empires aufgenommen. Seit 2007 arbeitet Sanday als Direktor der Region Asien/Pazifik für den Global Heritage Fund.

Das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg und die dort beheimatete Graduiertenschule MathComp betreiben schon seit vielen Jahren Projekte, die thematisch und räumlich in dieser Region angesiedelt sind. Diese Arbeit soll weiter ausgedehnt werden, unter anderem in Zusammenarbeit mit John Sanday und unter Einsatz modernster Technik wie 3D-Scanning, mit dessen Hilfe Baudenkmäler und andere Kulturschätze in rechnerge­stützten Modellen rekonstruiert werden können.

Kontakt:
Nicole Vollweiler
Koordination und Öffentlichkeitsarbeit
HGS MathComp
Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 368
69120 Heidelberg
Tel. 06221 54-8887

www.mathcomp.org

Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Universität Heidelberg
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Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

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