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Bereichsbild

Auseinandersetzung mit der NS-Zeit

Pressemitteilung Nr. 4/2009
9. Juni 2009
Roswitha Quadflieg liest am 19. Juni im Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie
Aus zweien ihrer Romane wird die Schriftstellerin und Buchkünstlerin Roswitha Quadflieg am 19. Juni im Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie (Plöck 55, Hörsaal 010) lesen. Auf dem Programm stehen „Tod meines Bruders“ (1985), ihr erster Roman, sowie das Manuskript „Der Glückliche“, das erst im August als Buch erscheinen wird. Die Veranstaltung, die von Studierenden organisiert wurde, beginnt um 19 Uhr mit einem Multimediaprogramm, das in das Werk Roswitha Quadfliegs einführt.

Roswitha Quadflieg, Jahrgang 1949, begann als Illustratorin – das bekannteste ihrer Buchprojekte aus dieser Phase ihres Schaffens ist die „Unendliche Geschichte“ von Michael Ende. 1973 gründete sie ihren eigenen Verlag – die „Raamin Presse“ –, in dem sie bibliophile und von ihr illustrierte Klassiker in kleiner Auflage veröffentlichte. Seit 1985 arbeitet Roswitha Quadflieg, die Tochter des Schauspielers Will Quadflieg, ausschließlich als Schriftstellerin. In ihrem Romanmanuskript „Der Glückliche“ setzt sie sich, wie auch in ihren letzten Büchern, mit der NS-Zeit auseinander. Das Werk beruht auf einer wahren Geschichte: Ein Arzt wird wegen unliebsamer Äußerungen in einer psychiatrischen Anstalt festgehalten, wo er viele Jahre bleibt. Kurz nach seiner Freilassung stirbt er auf mysteriöse Weise.

Kontakt:
Silvia Barkhausen
Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg
Tel. 0162 6878282
barkhausen@idf.uni-heidelberg.de

Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Universität Heidelberg
Kommunikation und Marketing
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
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