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„Das Prinzip der Solidarnosc – europäische Perspektive“

13. November 2009
Vortrag der Rechtswissenschaftlerin und Heidelberger Alumna Prof. Dr. Irena Lipowicz

Die Rechtswissenschaftlerin und Heidelberger Alumna Prof. Dr. Irena Lipowicz, seit Anfang 2008 geschäftsführende Direktorin der von Deutschland und Polen getragenen Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, ist am Dienstag, 17. November 2009, zu Gast an der Ruperto Carola. In einem Vortrag spricht sie über „Das Prinzip der Solidarnosc – europäische Perspektive“. Eingeladen haben dazu das Seminar für Osteuropäische Geschichte und die Initiative Partnerschaft mit Polen. Es ist die vierte Veranstaltung in der von der Manfred Lautenschläger Stiftung geförderten Vortragsreihe „Deutschland und Polen – Die Vergangenheit überwinden, die Zukunft gestalten“. Der Vortrag findet in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 19 Uhr.

Als Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung arbeitete Irena Lipowicz am Lehrstuhl des Heidelberger Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Eberhard Schmidt-Aßmann. Nach ihrer Rückkehr nach Polen folgte die Habilitation. Seit 1998 lehrt sie an der Kardinal-Stefan-Wyszynski-Universität in Warschau. Prof. Lipowicz gehört zu den prägenden Persönlichkeiten in der polnischen Wissenschaft und Politik. Bereits während der kommunistischen Herrschaft hatte sie sich in der Solidarnosc-Bewegung engagiert und einem kleinen Zirkel von Rechtswissenschaftlern angehört, die unter großem persönlichen Einsatz im Untergrund die Grundlagen einer künftigen demokratischen Rechtsordnung Polens entwarfen. Von 1991 bis 2000 war sie Mitglied des polnischen Parlaments, bevor sie bis zum Jahr 2006 diplomatische Ämter übernahm. Vor kurzem wurde Prof. Lipowicz mit der Ehrendoktorwürde der Universität Osnabrück ausgezeichnet.

 

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