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Ein Leben ohne Schmerz?

Pressemitteilung Nr. 20/2009
12. November 2009
Öffentliches Seminar des Netzwerks AlternsfoRschung

Mit der Entstehung akuter und chronischer Schmerzen sowie ihrer medikamentösen Behandlung be-fasst sich ein öffentliches Seminar zum Thema „Schmerz“, das das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Dienstag, 17. November 2009, veranstaltet. Darüber hinaus wird es um den Umgang mit Schmerzen am Lebensende und die Bedeutung von unerträglichem Leiden aus einer religiös-ethischen Perspektive gehen. Auf Einladung des NAR referieren dazu Experten aus der Psy-chosomatik, der Schmerzmedizin und der Theologie.

Viele Menschen wünschen sich ein Leben ohne Schmerzen. Der Schmerz hat jedoch eine lebensnot-wendige Signalfunktion. Er weist darauf hin, dass etwas im Körper nicht in Ordnung ist. Was aber passiert, wenn der Schmerz diese akute Funktion verliert, wenn er chronisch wird und über Wochen oder gar Monate anhält? Müssen Menschen mit schweren Erkrankungen wie Krebs zwangsläufig leiden? Lässt sich trotz Schmerz so etwas wie Lebensqualität aufrechterhalten? Antworten auf diese Fragen bietet das öffentliche NAR-Seminar.

Dr. Iris Klossika vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (Mannheim) wird über die Schmerzver-arbeitung im Gehirn und die Grundlagen normaler und veränderter Schmerzwahrnehmung referieren. Über die Behandlung von Schmerzen insbesondere auch am Lebensende berichtet Prof. Dr. Hubert J. Bardenheuer, Leiter des Zentrums für Schmerztherapie und Palliativmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg. In dem Beitrag von Prof. Dr. Wilfried Härle, Theologe an der Universität Heidelberg, wird es um die Akzeptanz und den Sinn von Schmerzen gehen.

Das Seminar „Schmerz“ findet von 17.00 bis 19.00 Uhr im Hörsaal 10 der Neuen Universität am Universitätsplatz statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Im Anschluss an die Vorträge sind die Besucher eingeladen, den Experten Fragen zu stellen. Weitere Informationen zu den NAR-Seminaren und ein Interview mit Prof. Härle sind unter www.nar.uni-heidelberg.de abrufbar.

 

Kontakt:
Dr. Brigit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung (NAR)
Telefon (06221) 54-8124
teichmann@nar.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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