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Ausstellung: „Himmlisches in Büchern“

06. November 2009
Astronomische Schriften und Instrumente aus sechs Jahrhunderten

 

Karte des Nordhimmels
Karte des Nordhimmels (1661) im Bestand der Universitätsbibliothek Heidelberg

Mit der Geschichte der Astronomie und ihrem Einfluss auf die Kultur beschäftigt sich eine Ausstellung, die unter dem Titel „Himmlisches in Büchern“ in der Universitätsbibliothek Heidelberg zu sehen sein wird. Sie zeigt zum „Internationalen Jahr der Astronomie“ astronomische Schriften und Instrumente aus sechs Jahrhunderten. Die Präsentation ist in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) entstanden und wird von der Klaus Tschira Stiftung (KTS) unterstützt. Die Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 12. November 2009, findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 18.00 Uhr.

Grußworte zur Eröffnung sprechen der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und der Direktor der Universitätsbibliothek Heidelberg, Dr. Veit Probst. Den Festvortrag „Astronomie und Kultur: Kalender, Kometen, Kleinplaneten“ hält Prof. Dr. Joachim Wambsganß, Direktor des Zentrums für Astronomie. Den musikalischen Rahmen gestaltet Christian Zimmermann mit Lautenmusik von Vincenzo und Michelangelo Galilei.

Die Ausstellung „Himmlisches in Büchern“ umfasst fünf Sektionen, die die Entwicklung des Kalenders im Abendland ebenso thematisieren wie den Wandel der Himmelsabbildungen von handgezeichneten Sternkonstellationen zu Gigapixel-Aufnahmen. Ausgewählte Schlaglichter der Astronomiegeschichte werden ergänzt durch „Einsichten“, die im Laufe der Jahrhunderte aus den sich weiterentwickelnden Beobachtungs- und Abbildungsmöglichkeiten gewonnen wurden. Dokumentiert wird darüber hinaus die Bedeutung Heidelbergs für die Astronomie: Die Ruperto Carola war historisch bedeutsam für die Entwicklung dieser Wissenschaftsdisziplin, und Heidelberg ist auch heute ein Ort überaus aktiver astronomischer Forschung.

Mit dem 2009 ausgerufenen „Jahr der Astronomie“ erinnern die Vereinten Nationen an Galileo Galilei, der vor 400 Jahren erstmals ein Fernrohr gen Himmel gerichtet hat. Er entdeckte damit unter anderem die Phasen der Venus und erblickte als Erster die vier großen Monde des Jupiters, die ihm zu Ehren heute die Galileischen genannt werden.

Die Ausstellung ist vom 13. November 2009 bis zum 13. September 2010 in den Ausstellungsräumen der Universitätsbibliothek Heidelberg, Plöck 107-109, zu sehen. Sie ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr (außer feiertags) geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen zur Ausstellung können im Internet unter der Adresse http://astronomie2009.uni-hd.de abgerufen werden.

Hinweis an die Redaktionen:
Digitales Bildmaterial ist in der Pressestelle erhältlich.

 

Kontakt:
Dr. Sabine Häußermann
Universitätsbibliothek Heidelberg
Telefon (06221) 54-2581
haeussermann@ub.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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