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Universität Heidelberg entwickelt weltweit schnellstes Lichtmikroskop

Pressemitteilung Nr. 4/2008
22. Dezember 2008
Campus-TV berichtet über das „Nanoskop Vertico SMI“, mit dem man molekulare Strukturen lebender Zellen erforschen kann – Weitere Themen: das neue Patientenhaus am Universitätsklinikum Mannheim, eine Prognose für das Wirtschaftsjahr 2009 und die Sprachsteuerung von Haushaltsgeräten
Das weltweit schnellste Lichtmikroskop steht keineswegs irgendwo in Japan oder in einem der Forschungszentren der USA, sondern in Heidelberg. Professor Christoph Cremer vom Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg durchbricht damit zum zweiten Mal in seiner Forscherkarriere die Grenzen dessen, was man bisher der Lichtmikroskopie zutraute. Mit seinem „Nanoskop Vertico SMI“ wird es möglich sein, molekulare Strukturen lebender Zellen zu erforschen.

Mit einem Paukenschlag meldete sich jetzt das Universitätsklinikum Mannheim in der deutschen Krankenhauslandschaft zu Wort. Es konnte vor wenigen Wochen das sogenannte Patientenhaus mit dem Ambiente eines Hotels einweihen, eine bisher in der Bundesrepublik einmalige Innovation im Servicebereich. Dort können diejenigen Patienten zuzahlungsfrei untergebracht werden, deren Bedarf an Krankenpflege unter dem auf einer Normalstation liegt. Die Entscheidung trifft der behandelnde Krankenhausarzt. Die Baukosten des Gebäudes in Höhe von rund 11 Millionen Euro wurden vom Universitätsklinikum Mannheim alleine getragen.

Wie war das Wirtschaftsjahr 2008, wie wird es 2009? Geht Deutschlands Wirtschaft baden? Können Konjunkturprogramme helfen? Einer, der diese Fragen beantworten kann, ist der Volkswirtschaftler Professor Wolfgang Franz. Er lehrt nicht nur an der Universität Mannheim, er ist auch Chef des renommierten Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung – kurz ZEW. Im Campus-TV-Interview wagt er eine Prognose für das Jahr 2009.

In modernen Haushalten findet sich eine Vielzahl technischer Geräte, die ein komfortables Wohnen ermöglichen. Das fängt bei Licht und Heizung an, geht über Fernsehgerät und Waschmaschine bis hin zu Telefon und Computer. Der Nachteil der Technisierung: Je mehr Möglichkeiten so ein Gerät bietet, desto schwieriger wird es für den Nutzer, damit umzugehen. Einem Lösungsweg sind jetzt Forscher des zur Klaus Tschira Stiftung gehörenden European Media Lab, kurz EML, auf der Spur: die Geräte mit Hilfe von Sprache zu bedienen.

Mit dabei auch wieder das „anderthalb-team“ um Professor Michael Hausmann vom Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg, das sich mit einem Thema aus der Alltagsphysik befasst.

2009 Campus-TV jede Woche: donnerstags und freitags um 19.30 Uhr und sonntags um 20.00 Uhr. Sponsoren von Campus-TV sind die gemeinnützige Klaus Tschira Stiftung in Heidelberg, der Mannheimer Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub AG, die SRH Heidelberg, die John Deere AG Mannheim und die Landesanstalt für Kommunikation (Lfk) Stuttgart. Durch die Sendung führt Campus-TV-Redakteur Joachim Kaiser.

Campus-TV im Internet:
www.campus-tv.eu

Verantwortlich für die Universität Heidelberg:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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