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Zwischen Kriegsfolgen und Schönheitskult

29. September 2008
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW) in der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg – Feldlazarett der Bundeswehr und Eröffnungsfeier öffentlich
DGPW- und Tagungspräsident Prof. Volker Ewerbeck beschreitet beim DGPW-Kongress neue Wege  
DGPW- und Tagungspräsident Prof. Volker Ewerbeck beschreitet beim DGPW-Kongress neue Wege
Foto: Orthopädische Universitätsklinik Heidelberg
In einem spektakulären Rahmen findet vom 8. bis 10. Oktober 2008 der 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungschirurgie (DGPW) statt: Auf dem Vorplatz der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg , Schlierbacher Landstraße 200a, wird ein voll funktionsfähiges Feldlazarett inklusive moderner Militärrettungsfahrzeuge errichtet. Die Bevölkerung ist eingeladen, sich einen realistischen Eindruck von den Arbeitsbedingungen des Sanitätsdienstes der Bundeswehr in Einsatzgebieten zu verschaffen und sich von den Soldaten informieren lassen.

Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag, dem 9. Oktober 2008, um 17 Uhr ist unter dem Titel „World APART – AFGHAN ENCOUNTERS“ eine Multimedia-Präsentation von Dr. Heinrich Schöneich, Ärzteorganisation Interplast Germany e.V., der seit vielen Jahren als plastischer Chirurg humanitäre Projekte in der Dritten Welt sowohl chirurgisch als auch fotografisch begleitet. Im Anschluss daran folgt der Festvortrag von General a. D. Dr. Klaus Reinhardt zum Thema „Konfliktmanagement am Beginn des 21. Jahrhunderts“.

Tagungspräsident Professor Dr. Volker Ewerbeck, Direktor der Abteilung I der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, und seine Mitarbeiter, Privatdozent Dr. Markus Rickert und Privatdozent Dr. Christian Heisel, haben drei Schwerpunkte gesetzt: Kriegsfolgen, Schönheitskult und Innovationsdruck. Zu diesen Themen sprechen in insgesamt 81 Vorträgen international renommierte Experten, darunter auch amerikanische Ärzte der US-Basis in Landstuhl. Die Chirurgie in Krisen- und Spannungsgebieten habe zwar mit Schönheitskult wirklich nichts zu tun, betont Prof. Ewerbeck. Beides sei jedoch in unterschiedlichem Maße Ziel des öffentlichen Interesses, und beide befänden sich im Wettbewerb unter ständigem Innovationsdruck.

Die Fachvorträge spiegeln die Anforderungen wieder, denen sich chirurgisch tätige Ärzte gegenübersehen. Schönheitskult einerseits, lebensrettende Notfallmedizin andererseits. Zahlreiche Vorträge werden von authentischen Berichten von Soldaten des Sanitätsdienstes aus verschiedenen internationalen Einsatzgebieten geprägt, u. a. aus Afghanistan und dem Kosovo. Auch Fragen der psychischen Traumatisierung der Einsatzkräfte werden diskutiert.

Maßgeblich mitgewirkt bei der Gestaltung des Programms haben Professor Dr. Christoph-Hans Sparwasser und Professor Dr. Heinz Maier aus dem Bundeswehrkrankenhaus Ulm.
Norbert Dörholt

Journalisten sind herzlich eingeladen! Akkreditierung im Kongressbüro:
Intercongress GmbH
Meike Heidt
Karlsruher Str. 3
79108 Freiburg
fon 0761 696 99-0
fax 0761 696 99-11
info.freiburg@intercongress.de
www.intercongress.de

Informationen im Internet:
www.dgpw2008.de

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Volker Ewerbeck
Tel. 0 62 21/96 63 01, Fax: 0 62 21/96 63 47
E-Mail: volker.ewerbeck@ok.uni-heidelberg.de
Sekretariat: renate.schindele@ok.uni-heidelberg.de

Bei Rückfragen von Journalisten:
Norbert Dörholt
Heimchenweg 46, 65929 Frankfurt am Main
Tel. 069/33 996 996
E-Mail: N.Doerholt@gmx.de

Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg

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