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Die Exzellenzinitiative macht’s möglich

15. Juli 2008
Das Marsilius-Kolleg wird im Beisein der Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan sowie des Medizin-Nobelpreisträgers Prof. Dr. Günter Blobel feierlich eröffnet – Zentraler Baustein des Zukunftskonzepts der Universität Heidelberg – Der Festakt am 18. Juli 2008 kann auch als Live-Stream mitverfolgt werden
Von den 16 Teilprojekten des in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern erfolgreichen Zukunftskonzepts „Heidelberg: Realising the Potential of a Comprehensive University“ stellt das Marsilius-Kolleg einen der wichtigsten Bausteine dar. Ziel ist es, das Gespräch zwischen verschiedenen Wissenschaftskulturen – etwa zwischen Natur- und Geisteswissenschaften – zu fördern sowie disziplinübergreifende Forschungsprojekte zu initiieren. Das Marsilius-Kolleg versteht sich dabei als ein „Center for Advanced Study“, als Ort der Begegnung und Innovation für alle Disziplinen. Mit einem Festakt wird es nun in der Aula der Alten Universität am 18. Juli 2008 offiziell eröffnet.

Als prominente Redner konnten die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, sowie Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Blobel, Medizin-Nobelpreisträger des Jahres 1999, gewonnen werden. Frau Dr. Schavan wird zum Thema „Die Zukunft der Universität – Perspektiven für Forschung und Lehre“ sprechen, Professor Blobel die erste „Marsilius-Vorlesung“ mit dem Titel „Die Zelle als Kunstwerk“ halten. Damit wird zugleich eine Reihe gestartet, in der in den kommenden Jahren jeweils ein Mal im Semester herausragende Wissenschaftler aus den verschiedenen Wissenschaftskulturen zu Wort kommen sollen.

Hochschulpolitische Innovation

„Dass wir Frau Schavan und Herrn Blobel für diese Veranstaltung gewinnen konnten, freut uns ganz besonders. Ihre Mitwirkung verdeutlicht, dass das Marsilius-Kolleg einerseits eine hochschulpolitische Innovation darstellt und andererseits ein ernsthaftes Bedürfnis vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufgreift“, erklärt Prof. Dr. Hans-Georg Kräusslich (Virologie), einer von zwei Akademischen Direktoren des Kollegs. Und sein Kollege, der Soziologe Prof. Dr. Wolfgang Schluchter, ergänzt: „Wenn in den kommenden fünf Jahren etwa 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Kolleg arbeiten und dabei persönliche und wissenschaftliche Kontakte knüpfen werden, dann wird dies zweifellos eine sehr förderliche Auswirkung auf die Universität als Ganzes haben.“

Wie der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, außerdem betont, kann „die Volluniversität dauerhaft ihr Potential nur dann erfolgreich verwirklichen, wenn der Dialog zwischen den Wissenschaftskulturen auch institutionell organisiert wird.“ Die 10 bis 15 Fellows, die für ein Jahr ans Marsilius-Kolleg berufen werden, widmen sich wissenschaftlichen Arbeitsvorhaben, die die Zusammenarbeit mit Vertretern verschiedener Wissenschaftskulturen verlangen. Die erste Klasse spiegelt die ganze Breite des Fächerspektrums der Universität Heidelberg wider: Die Fellows kommen aus der Medizin, der Physik, der Geographie, der Volkswirtschaftslehre, der Soziologie, der Philosophie, der Germanistik sowie der Rechtswissenschaft.

Eröffnungsveranstaltung (Anmeldung erforderlich):
18. Juli 2008, 14.15 bis 15.45 Uhr
Aula der Alten Universität Heidelberg, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg

Der Festakt kann auch als Live-Stream im Internet unter: http://www.marsilius-kolleg.uni-heidelberg.de mitverfolgt werden und wird außerdem in die Neue Universität übertragen.

Ansprechpartner:
Tobias Just
Geschäftsführer
Geschäftsstelle des Marsilius-Kollegs
Hauptstr. 232
69117 Heidelberg
Tel. 06221 543980, Fax 543984
just@mk.uni-heidelberg.de

allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse

Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
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