Gedenkfeier aus Anlass des 100. Geburtstags von Heinz Eduard Tödt
22. Mai 2018
Der frühere EKD-Ratsvorsitzende und Tödt-Schüler Wolfgang Huber hält den Festvortrag
Foto: Jens Christian Commentz
Zu einer Akademischen Gedenkfeier in Erinnerung an den Systematischen Theologen und Sozialethiker Prof. Dr. Heinz Eduard Tödt (1918 bis 1991) lädt die Theologische Fakultät der Universität Heidelberg am Freitag, 25. Mai 2018, ein. Die Veranstaltung aus Anlass des 100. Geburtstages beginnt mit einer Würdigung durch den Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Christoph Strohm. Den anschließenden Festvortrag hält der langjährige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Prof. Dr. Wolfgang Huber. Der Schüler Tödts wird zum Thema „Ethik im Ernstfall. Heinz Eduard Tödt und Dietrich Bonhoeffer“ sprechen. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Vor 100 Jahren, am 5. Mai 1918, wurde Heinz Eduard Tödt geboren. Nach Krieg und russischer Gefangenschaft konnte Tödt erst spät sein Theologiestudium beginnen. Mit einer neutestamentlichen Arbeit wurde er 1957 an der Universität Heidelberg promoviert. 1961 begann er seine Tätigkeit als Mitarbeiter bei der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST). Als Professor für Systematische Theologie und Sozialethik lehrte und forschte er von 1963 bis 1983 an der Ruperto Carola. Prof. Tödt wirkte als Mitherausgeber der Bonhoeffer-Werkausgabe. Mit der Gedenkfeier erinnert die Theologische Fakultät an einen Wissenschaftler und Hochschullehrer, der eine große Zahl von jungen Theologinnen und Theologen geprägt und gefördert hat.
