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Erfolgreich beim Berufseinstieg

27. Januar 2017

Baden-württembergische Universitäten veröffentlichen Ergebnisse von Absolventenbefragung

Auf ihre beruflichen Tätigkeiten fühlen sich die Absolventen von Universitäten in Baden-Württemberg gut vorbereitet, so dass ein Berufseinstieg in der Regel bereits innerhalb von drei Monaten gelingt. Im zweiten Jahr nach ihrem Studienabschluss erreichen 50 Prozent von ihnen ein Monatseinkommen von mindestens 3.000 Euro, mehr als die Hälfte – 53 Prozent – befindet sich in unbefristeten Beschäftigungsverhältnissen. Das sind Ergebnisse einer Befragung, die die Universitäten Heidelberg, Konstanz, Tübingen und Ulm sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Absolventenjahrgang 2013 durchführt haben. Sie wurden am Freitag (27. Januar 2017) von der Landesrektorenkonferenz (LRK) in Stuttgart vorgestellt.

Was die Befragung ebenfalls zeigt: Die Absolventinnen und Absolventen wohnen und arbeiten gerne in der Region, in der sie studiert haben. „Die baden-württembergischen Investitionen in die Universitäten lohnen sich für das Land also ganz unmittelbar, in dem es hochqualifizierte Arbeitskräfte gewinnt“, sagte der LRK-Vorsitzende und Rektor der Universität Stuttgart, Prof. Dr. Wolfram Ressel. Dass sich ein Studium an einer der baden-württembergischen Universitäten lohnt, zeigt sich auch an der geringen Arbeitslosigkeit. Nur fünf Prozent der Befragten waren zum Befragungszeitpunkt arbeitssuchend.

Aufschluss gibt die Befragung auch über das hohe Interesse der Bachelorabsolventen, im Anschluss weiter zu studieren – fast 90 Prozent entscheiden sich dafür. Unter den Masterabsolventen nehmen 43 Prozent eine Promotion auf, weitere acht Prozent haben dies geplant. Anders die Zahlen in den Lehramtsstudiengängen: Hier haben nur sieben Prozent der Absolventen ein Dissertationsvorhaben aufgenommen, weitere sechs Prozent planen zu promovieren. Bedauerlich nannte der LRK-Vorsitzende, dass nur drei Prozent der Absolventen zum Zeitpunkt der Befragung selbständig tätig waren. „Wir brauchen hier mehr Mut zur Gründung eines Startups.“ Wege in die Selbständigkeit müssten künftig intensiver in den Lehrinhalten verankert werden, nannte er als eine der Konsequenzen, die die Universitäten aus den Ergebnissen der Studie ziehen werden.

Die vier Universitäten und das KIT führen seit dem Wintersemester 2014/2015 gemeinsame Befragungen durch. Sie sollen aufzeigen, wie erfolgreich die Absolventinnen und Absolventen im Erwerbsleben oder einer anschließenden Promotionsphase sind. Dabei geht es im Rückblick auch um die Frage ihrer Studienzufriedenheit. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Studiengänge an den jeweiligen Einrichtungen. Künftig wird sich auch die Universität Stuttgart daran beteiligen. Eine Vereinbarung über die Fortführung der baden-württembergischen Absolventenbefragung wurde am 20. Januar 2017 unterzeichnet.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 27.01.2017
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