Antike Zeit- und Kalendermessung
23. Juni 2015
Zu Gast an der Ruperto Carola: Der Wissenschaftshistoriker Alexander Jones von der New York University hält zwei öffentliche Vorträge und führt mehrere Workshops durch
Die Antike Zeit- und Kalendermessung sowie die Erforschung der Sterne und Planeten in dieser Epoche stehen im Mittelpunkt mehrerer Veranstaltungen mit dem Historiker Prof. Dr. Alexander Jones von der New York University (USA). Der Wissenschaftshistoriker ist auf Einladung des Sonderforschungsbereichs „Materiale Textkulturen“ (SFB 933) vom 26. Juni bis 9. Juli 2015 zu Gast an der Universität Heidelberg. Während seines Aufenthaltes wird er zwei öffentliche Vorträge in englischer Sprache halten sowie drei Workshops durchführen, die sich in erster Linie an Wissenschaftler richten.
Die beiden Vorträge in der Neuen Universität stehen unter der Überschrift „Die Materialität von Zeit in der Antike“. Am 26. Juli wird Prof. Jones in Hörsaal 14 über „The Revolutions oft the Hours“ sprechen, der Vortrag am 1. Juli trägt den Titel „The Synchrony of the Ages“ und findet in Hörsaal 15 statt; Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Die drei Workshops sind insbesondere der antiken Sternen- und Planetenforschung gewidmet. Grundlage der Auseinandersetzung mit diesen Themen bilden historische Texte, Bilddarstellungen und Objekte. Für die Teilnahme an diesen Kursen ist eine Anmeldung erforderlich.
Alexander Jones (Jahrgang 1960) ist Professor für antike Wissenschaftsgeschichte am Institute for the Study of the Ancient World der New York University. Der gebürtige Kanadier, der Klassische Philologie und Mathematikgeschichte studiert hat, ist zudem Fellow der Royal Society of Canada und Mitglied der American Philosophical Society. Im Jahr 2006 erhielt er den Francis Bacon Award für Wissenschaftsgeschichte, der vom California Institute for Technology (Caltech) verliehen wird.
