Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung
21. März 2014
Die Auszeichnung wird am 1. April an Sebastian Matzner vom Oxforder Corpus Christi College verliehen
Foto: Corpus Christi Oxford
Der „Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung“ wird am 1. April 2014 im Rahmen einer Festveranstaltung an den Oxforder Philologen Dr. Sebastian Matzner verliehen. Gewürdigt wird damit seine literaturwissenschaftliche Dissertation zur rhetorischen Stilfigur der Metonymie. Die Auszeichnung – eine Stiftung des Universitätsverlages Winter – wird vom Seminar für Klassische Philologie der Universität Heidelberg vergeben. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 1.500 Euro sowie die Drucklegung der Arbeit in der Heidelberger „Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften“. Den Festvortrag anlässlich der Preisverleihung hält Prof. Dr. Gerhard Poppenberg vom Romanischen Seminar der Ruperto Carola zum Thema „Schauplatz und Denkort. Toposforschung nach Ernst Robert Curtius“. Die Veranstaltung findet im Haus Buhl, Hauptstraße 234, statt und beginnt um 18 Uhr.
Sebastian Matzner, der 2012 am King’s College der University of London mit seiner Doktorarbeit „The Forgotten Trope: Metonymy in Poetic Action“ promoviert wurde, ist derzeit als Forschungsstipendiat am Corpus Christi College der University of Oxford (Großbritannien) tätig. Der „Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung“ richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in herausragenden grundlegenden Beiträgen mit der Erforschung der Literaturen und Sprachen der Alten Welt beschäftigen. Die Auszeichnung, die in der Regel für Dissertations- und Habilitationsschriften vergeben wird, wurde erstmals 2005 verliehen.
