Hochgeschwindigkeits-Datenverbindung zwischen Universität Heidelberg und KIT

10. Juli 2013

Landeshochschulnetz BelWü wird für datenintensive Forschung weiter ausgebaut

Die erste Daten-Weitverkehrsstrecke mit einer Datenrate von 100 Gigabit pro Sekunde (100G) ist Anfang Juli 2013 im Landeshochschulnetz Baden-Württemberg (BelWü) in den produktiven Betrieb gestartet. Innerhalb von BelWü verbindet sie die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit einer Geschwindigkeit, die etwa 10.000mal schneller ist als eine übliche private Internetverbindung. Damit steht der datenintensiven Forschung eine leistungsfähige Infrastruktur zur Verfügung.

Das Land hat für den aktuellen Ausbau von BelWü rund 500.000 Euro investiert. Nach der Ruperto Carola und dem KIT als Standorten der sogenannten Large Scale Data Facility soll das gesamte Landeshochschulnetz in den kommenden Jahren auf 100G erweitert werden. BelWü vernetzt die Universitäten und Hochschulen sowie weitere Einrichtungen des Landes Baden-Württemberg.

Die Speicherung und Nutzung großer Datenmengen ist die Grundlage in vielen Bereichen wissenschaftlicher Forschung. Mit der Large Scale Data Facility wurde 2010 im gleichnamigen Baden-Württembergischen Landesprojekt ein neuartiges Konzept für die Speicherung, Verwaltung, Archivierung und Analyse von wissenschaftlichen Daten entwickelt und in Betrieb genommen. An der weiteren Umsetzung und Entwicklung sind  die Universität Heidelberg und das KIT maßgeblich beteiligt.