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„Leidenschaft Leben über 8.000“

25. Januar 2012

Vortrag der Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner eröffnete die Feierlichkeiten zum  50-jährigen Bestehen des Südasien-Instituts

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Foto: Gieselmann

Marcus Nüsser übergab den Universitätsatlas an Gerlinde Kaltenbrunner

Ein Vortrag der Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner bildete den Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehen des Südasien-Instituts (SAI) der Universität Heidelberg. Zu der Veranstaltung Mitte Januar 2012 hatten das SAI und die Heidelberger Geographische Gesellschaft (HGG) eingeladen. Gerlinde Kaltenbrunner, die als erste Frau alle 14 „Achttausender“ im Alpinstil ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen hat, berichtete im Großen Hörsaal der Physik über ihre Expeditionen im Himalaya.

1994 hat die damals 23-jährige Bergsteigerin mit dem Broad Peak (8.027 Meter) ihren ersten Gipfel über 8.000 Meter Höhe bezwungen. Im Zentrum ihres Vortrags mit dem Titel „Leidenschaft Leben über 8.000“ standen die Wagnisse, Rückschläge und Erfolge ihrer Touren zu den höchsten Bergen der Welt. Dabei berichtete sie insbesondere über ihre Erlebnisse bei den Besteigungen des Dhaulagiri, an dem sie 2007 von einer Lawine mitgerissen wurde, und des K2, dem letzten der Achttausender, den Gerlinde Kaltenbrunner 2011 auf einer besonders anspruchsvollen Route bestiegen hat.

Die Jubiläumsveranstaltungen des SAI stehen unter dem Motto „Das Südasien-Institut, 50 Jahre richtungsweisend in Forschung und Lehre“. Der Schwerpunkt der Feierlichkeiten liegt im Sommersemester 2012. In Heidelberg gehören zahlreiche Einzelveranstaltungen, eine zentrale Festwoche im Mai sowie eine Vorlesungsreihe zum Programm. In Südasien werden unter anderem eine Konferenz in Neu Delhi zur Stadtforschung sowie ein Workshop in Sri Lanka zur Entwicklungen von Forschungsperspektiven nach dem Ende des Bürgerkriegs stattfinden.

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Letzte Änderung: 25.01.2012
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