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Andrássy Universität Budapest feiert zehnjähriges Gründungsjubiläum

21. April 2011

Ruperto Carola und Baden-Württemberg Stiftung unterstützen deutschsprachige Partneruniversität in Ungarn

Andrássy Universität Budapest Andrássy Universität Budapest Andrássy Universität Budapest
Eindrücke von der Festveranstaltung und der Andrássy Universität Budapest

Fotos: Sebastian Kuxmann

Die Andrássy Universität in Budapest (AUB), Kooperationspartner der Ruperto Carola in Ungarn, hat am Freitag, 15. April, mit einer Festveranstaltung ihr zehnjähriges Gründungsjubiläum begangen. Als Vertreter der Universität Heidelberg waren der Heidelberger Rektor Prof. Dr. Bernhard Eitel, der Rektoratsbeauftragte für die Partnerschaft, Prof. Dr. Peter-Christian Müller-Graff und der ehemalige Rektor Prof. Dr. Peter Hommelhoff unter den Gästen, Vertreter der Baden-Württemberg Stiftung waren Geschäftsführer Christoph Dahl und Dr. Andreas Weber. Prof. Dr. Miklós Kengyel, Altrektor der AUB, sagte in seiner Rede zum Festakt, die Universität habe die Aufgabe, „mithilfe der deutschen Sprache und Kultur eine geistige Brücke zu errichten, die ihren Bogen über die Regionen spannend nach Europa führt.“

Die Gründung der AUB, der einzigen deutschsprachigen Universität für Postgraduierte im mitteleuropäischen Raum, war im Februar 2001 mit der „Ulmer Erklärung“ durch die Partnerländer Ungarn und Deutschland, insbesondere die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, sowie Österreich beschlossen worden. Die Schweiz kam später als weiteres Partnerland hinzu. Ulm wurde damals als Ort der Unterzeichnung gewählt, da die früheren „Donauschwaben“ von dort ihre Reise nach Ost- und Mitteleuropa angetreten hatten. Zum Gründungsjubiläum bekräftigten die Partner die „Ulmer Erklärung“ mit einer neuen „Gemeinsamen Erklärung“ zur künftigen Zusammenarbeit und machten damit deutlich, dass die Andrássy Universität als längerfristig angelegtes gemeinschaftliches Vorhaben der beteiligten Regierungen zu verstehen ist. Von Beginn an engagiert sich die Baden-Württemberg Stiftung finanziell stark für den Aufbau der Studiengänge sowie den Studierendenaustausch.

Die AUB hat im September 2002 ihren Studienbetrieb mit drei Fakultäten und einer Doktorandenschule aufgenommen. Getreu den Prinzipien Interdisziplinarität, Multinationalität und Deutschsprachigkeit bildet sie derzeit mehr als 150 Postgraduierte insbesondere aus Ungarn, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Rumänien, der Slowakei und Polen aus. In der internationalen Kooperation der Partnerländer werden die Studierenden auf Führungsaufgaben in der Privatwirtschaft, der Verwaltung, in internationalen Einrichtungen und Institutionen der Europäischen Union vorbereitet.

Die Ruperto Carola unterstützt die AUB gemeinsam mit der Baden-Württemberg Stiftung. Sie verantwortet den inhaltlichen Aufbau und den Betrieb von Studiengängen, insbesondere an der Fakultät für Vergleichende Staats- und Rechtswissenschaften, die einen Master- und einen LL.M.-Studiengang mit europarechtlichem Schwerpunkt anbietet. Dazu entsendet die Universität Heidelberg Professoren aus den Rechtswissenschaften – derzeit Prof. Dr. Stephan Kirste und Prof. Dr. Christian Schubel – sowie vier Wissenschaftliche Mitarbeiter für die Lehre in Budapest. Die Baden-Württemberg Stiftung unterstützt herausragende Absolventen des Landes mit jährlich etwa zehn Stipendien aus dem „Baden-Württemberg STIPENDIUM“ für ein Masterstudium an der AUB.

Zur Weiterbildung des Verwaltungspersonals der AUB besteht zwischen der Ruperto Carola und der Andrássy Universität ein „Staff Exchange Programme“. Nicht zuletzt informiert die Universität Heidelberg Studierende und Multiplikatoren, wie etwa Mitarbeiter von Auslandsämtern und Fachstudienberater, über die Studienmöglichkeiten an der AUB und die Stipendienangebote der Baden-Württemberg Stiftung.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 27.04.2011
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