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Vortrag von Prof. Dr. Christoph Markschies

Studium Generale mit dem ehemaligen Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin
markschies
Prof. Dr. Christoph Markschies

Foto: © HU Berlin

Unter der Überschrift „Was ich in vier Jahren in Heidelberg verlernt habe“ hält Prof. Dr. Christoph Markschies am 22. November 2010 einen Vortrag an der Ruperto Carola. Die Veranstaltung mit dem Kirchenhistoriker und früheren Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin ist Teil des Studium Generale, der zentralen öffentlichen Veranstaltungsreihe der Universität Heidelberg. Sie findet in der Neuen Universität, Hörsaal 13, statt und beginnt um 19.30 Uhr.

Der berühmte Neutestamentler Ernst Käsemann (1906-1998) hat zu seinem goldenen Doktorjubiläum sein Leben nicht als Prozess des Lernens, sondern des Verlernens beschrieben: „Was ich in fünfzig Jahren akademisch verlernt habe“. Christoph Markschies, der von 2000 bis 2004 in Heidelberg den Lehrstuhl für das Antike Christentum innehatte, folgt diesem Vorbild. Er beschreibt, was er im Kontakt mit herausragenden Heidelberger Geisteswissenschaftlern, aber auch mit einzelnen Naturwissenschaftlern, verlernt hat und inwiefern die kurze, aber intensive Zeit an der Ruperto Carola sein wissenschaftliches Profil formte. Markschies widmet sich dabei grundsätzlichen Fragen wie der nach der Einheit der Wissenschaft, nach dem Verhältnis der Theologie zu den anderen Fakultäten oder nach Recht und Grenze der Ideengeschichte. Zudem spricht er mit dem antiken Heilschlaf und den heutigen Untersuchungen der Schlafmedizin auch konkrete Forschungsfelder an.

 Das Studium Generale im Wintersemester 2010/2011 widmet sich im Rahmen des Jubiläumsprogramms zum 625-jährigen Bestehen der Ruperto Carola dem Thema „Heidelberger Profile“. Herausragende Persönlichkeiten berichten über ihre Begegnung mit Heidelberg, ihre hier gewonnenen Erkenntnisse und deren Bedeutung für ihre wissenschaftliche Tätigkeit und ihr weiteres Leben.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 22.11.2010
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