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IX.
Personal



1. Berufungen und Erhaltungen von Professorinnen und Professoren

14 Professorinnen und Professoren haben im Berichtszeitraum den Ruf auf eine Professur in Heidelberg angenommen. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vorjahresberichtszeitraum leicht – um zwei – gesunken.

An die Medizinische Fakultät Heidelberg wurden zwei C4-Professoren und drei C3-Professoren berufen, an die Fakultät für Klinische Medizin Mannheim ein C4-Professor und vier C3-Professoren.

Der leichte Rückgang bei der Gewinnung von Spitzenforschern und -lehrern ist vor allem auf die schwierige Ressourcensituation zurückzuführen. Gerade im naturwissenschaftlichen Bereich werden die Berufungen zunehmend kostenintensiver. Durch die mittlerweile deutlich spürbaren Stellenstreichungen im Solidarpakt kann leider nicht immer die notwendige bzw. wünschenswerte Personalausstattung sichergestellt werden. Hinzu kommt, dass auch von Seiten des Landes Baden-Württemberg absehbar nicht die notwendige finanzielle Unterstützung – wie in der Vergangenheit durch das Lehrstuhlerneuerungsprogramm – zu erwarten ist. Das vom Ministerrat des Landes Baden-Württemberg Ende Oktober 2002 aufgelegte Programm „Qualitätsoffensive für die Universitäten des Landes Baden-Württemberg“ ist vergleichsweise bescheiden ausgestattet. Mit 10 Mio. € pro Jahr sollen in dem auf zwei Jahre angelegten Förderprogramm landesweit außerordentliche Berufungen auf internationalem Spitzenniveau realisiert werden können; dies vor allem in zukunftsorientierten Forschungsfeldern und Schlüsseltechnologien. Mit Hilfe des Programms werden in den kommenden beiden Jahren an der Universität Heidelberg maximal vier Berufungen im investiven Bereich gefördert werden können.

Im Rahmen des (Landes-)Ausbauprogramms Informatik konnte zwischenzeitlich eine der beiden C4-Professuren für Praktische Informatik (Schwerpunkt Datenbanksysteme) besetzt werden.

Dass Heidelberger Professorinnen und Professoren von anderen Universität stark umworben werden, zeigte sich auch im vergangenen Jahr: 14 von ihnen – doppelt soviel wie im letzten Berichtsjahr – haben einen Ruf nach auswärts erhalten, wovon aber nur fünf dem Ruf gefolgt sind. Fünf Verfahren sind noch offen. (Die beiden Medizinischen Fakultäten sind hierbei nicht berücksichtigt.)

Um die Dauer von Berufungsverfahren zu beschleunigen, hat der Senat in seiner Februarsitzung 2003 einer Verfahrensordnung zugestimmt, die dort, wo die Universität „Herr des Verfahrens“ ist, kurze Bearbeitungsfristen für alle Beteiligten festlegt.




IX. Personal
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