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„Das deutsche Wissenschaftssystem fördert besser das selbstständige Arbeiten“

Weiping
Prof. Dr. Weiping Feng

Prof. Dr. Weiping Feng, Professorin für Deutsche Literatur an der Sichuan International Studies University (Fremdsprachenuniversität Sichuan) in Chongqing/China

2005 bis 2006 Forschungsaufenthalt am Germanistischen Seminar im Rahmen der Promotion

 

Wann, wie lange und in welcher Position waren Sie an der Universität Heidelberg? 

Von April 2005 bis März 2006 hatte ich am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg einen wissenschaftlichen Aufenthalt und habe unter Betreuung von Prof. Wilhelm Kühlmann meine Dissertation verfasst.

Warum haben Sie sich für die Universität Heidelberg entschieden?

Mein Doktorvater Prof. Wei Maoping hat mir die Universität Heidelberg und Prof. Kühlmann empfohlen, weil er dort promoviert hat und seitdem einen guten Kontakt zum Germanistischen Seminar hat.

Welche Erfahrungen konnten Sie in Heidelberg sammeln?

Heidelberg ist eine wunderschöne Stadt. Sowohl an der Uni als auch am Seminar sind die Kolleg*innen und die Studierenden freundlich und hilfsbereit.

Was hat Ihnen besonders gut gefallen, wo haben Sie Verbesserungsvorschläge?

Mein Aufenthaltszweck war, meine Dissertation zu verfassen. Deshalb hat es mir besonders gut gefallen, dass ich hier fast alle erwünschte Literatur finden und auch mit dem Betreuer sowie mit den anderen Fachleuten über meine Fragen diskutieren konnte. Gewohnt habe ich im Gästehaus der Universität in einer sehr gut ausgestatteten Wohnung. Weil aber die meisten Bewohner des Gästehauses ausländische Wissenschaftler*innen waren, fehlte mir im Alltagsleben der Kontakt mit den Einheimischen.

Wie ist Ihr weiterer Karriereweg nach Ihrer Zeit in Heidelberg verlaufen?

Nach meiner Zeit in Heidelberg wurde ich promoviert und bin seitdem als Deutschdozentin an der Deutschen Fakultät der Fremdsprachenuniversität Sichuan tätig, seit 2007 als Professorin für Deutsche Literatur. Neben meiner Lehrtätigkeit habe ich gleichzeitig akademische Forschung betrieben und wissenschaftliche Aufsätze sowie Werke und Übersetzungen publiziert.

Wie beurteilen Sie das deutsche Wissenschaftssystem im Vergleich zu Ihrem Heimatland oder anderen Ländern, in denen Sie bereits geforscht haben?

Das deutsche Wissenschaftssystem ist ganz anders als das in China: Meines Erachtens werden in Deutschland sowohl beim Studium als auch beim Forschen viel mehr die Fähigkeiten zum selbstständigen Arbeiten aus- und fortgebildet.

Für wie wichtig halten Sie internationalen Austausch für Wissenschaftler?

In Hinsicht auf mein Fach, also Germanistik, ist der internationale Austausch für Wissenschaftler*innen am wichtigsten.

 

 

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Letzte Änderung: 27.02.2020
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