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Forschungsmagazin zum Thema HEISS & KALT

 

Ungewöhnliche lange und trockene Hitzeperioden sowie verheerende Waldbrände haben das Thema Klimawandel weltweit wieder verstärkt in das Bewusstsein gerückt. Gleich mehrere Beiträge im aktuellen Forschungsmagazin „Ruperto Carola“ der Universität Heidelberg zum Schwerpunktthema HEISS & KALT beschäftigen sich aus der Perspektive verschiedener Disziplinen mit dieser großen Herausforderung unserer Zeit. Auch die weiteren Beiträge des Themenhefts, unter anderem zum „Kalten Krieg 2.0“ in der Ukraine, verdeutlichen die hohe Aktualität der Forschung an der Universität Heidelberg. Die deutschsprachigen Beiträge des zweimal jährlich erscheinenden Magazins, das auch online zugänglich ist, enthalten alle englischsprachige Abstracts.

Das Thema Klimawandel wird in dem Themenheft aus ganz unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Blickwinkeln beleuchtet: So untersucht ein Beitrag aus dem Bereich Klimaökonomik die Bereitschaft in der Bevölkerung der wirtschaftlich begünstigten Regionen der Erde zu freiwilligem Klimaschutz. Mit der Frage, wie hitzebedingte Gesundheitsschäden und Todesfälle verhindert werden können, beschäftigt sich ein Beitrag aus dem Bereich Public Health. Ein Beitrag aus der Evolutionsforschung geht der Frage nach, ob die grundsätzlichen Prozesse der Artbildung schnell genug ablaufen können, um vor dem Hintergrund des Klimawandels die Artenvielfalt zu sichern. Der Klimawandel ist darüber hinaus auch Thema eines Expertengesprächs mit den beiden Direktoren des Marsilius-Kollegs der Universität Heidelberg, das als „Center for Advanced Study“ wissenschaftlich tragfähige Brücken zwischen den verschiedenen Fächerkulturen schlägt.

Aber auch in ganz anderen wissenschaftlichen Zusammenhängen greifen die Autoren des Magazins das Thema HEISS & KALT auf. So erklärt beispielsweise der aktuelle Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, Jan Assmann, warum Deutschland als „heiße Gesellschaft“ bezeichnet werden kann, nachdem es die Bewältigung und Aufarbeitung der NS-Zeit als normative Vergangenheit zum Motor seiner Entwicklung gemacht hat. Ein Vulkanologe zeigt, wie sich mithilfe einer an deutschen Universitäten bisher einzigartigen Ionensonde die teilweise Millionen Jahren alte Vorgeschichte von Kristallen aus vulkanischen Gesteinen rekonstruieren lässt. Um „heiße“ und kalte“ Emotionen geht es in einem Beitrag über die Borderline-Persönlichkeitsstörung und psychopathische Persönlichkeitsstörungen und die Frage nach guten Therapien. Ein musikwissenschaftlicher Beitrag beleuchtet, welche Möglichkeiten die Musik hat, Hitze und Kälte als metaphorisch dargestellte Empfindungen wie auch als tatsächliche Naturereignisse nachzuzeichnen. Insgesamt 23 Forscherinnen und Forscher aus der Umweltphysik und der Paläoklimatologie über die Literaturwissenschaft und die Kunstgeschichte bis zur Medizingeschichte und der Toxikologie spannen den Bogen von HEISS bis KALT.

Das Forschungsmagazin wendet sich an alle Mitglieder der Universität, an ihre Partner in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie insbesondere auch an Alumni, Freunde und eine interessierte Öffentlichkeit im In- und Ausland. Die verschiedenen Ausgaben sind online zugänglich, gedruckte Ausgaben sind in der Abteilung Kommunikation und Marketing der Universität Heidelberg (Alte Universität, Grabengasse 1) kostenlos erhältlich und werden per Anfrage an ruca@uni-heidelberg.de auch verschickt. Unter dieser Adresse ist auch ein kostenloses Abonnement möglich.

E-Mail: Seitenbearbeiter
Letzte Änderung: 22.02.2019
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