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„Die Atmosphäre an der Universität Heidelberg war außerordentlich gastfreundlich“

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Marina Serrano Marin

Marina Serrano Marin, Romanistin an der Universidad de Alcalá, Madrid/Spanien

Von Oktober 2015 bis Januar 2016 Forschungsaufenthalt am Romanischen Seminar der Universität Heidelberg als Stipendiatin des Iberoamerikazentrums (IAZ), Ende Juni/Anfang Juli 2017 Rückkehr als HAIreconnect-Stipendiatin

 

 

Warum haben Sie sich für die Ruperto Carola entschieden?

Aus drei wesentlichen Gründen habe ich mich zu einem Forschungsaufenthalt an der Ruperto Carola entschlossen: Erstens standen die Schwerpunkte meiner Doktorarbeit in Verbindung mit den Forschungen von Prof. Dr. Sybille Große vom Romanischen Seminar. Zweitens habe ich die Bibliotheksbestände des Romanischen Seminars und auch der Stadtbibliothek Heidelberg für meine Untersuchung benötigt. Und drittens wollte ich mit Forschungsgruppen der Französischen und der Italienischen Abteilung des Romanischen Seminares Kontakt aufnehmen, um neue Wege im Bereich Korpuslinguistik kennen zu lernen.

 

Was gefiel Ihnen besonders gut hier, wo haben Sie Verbesserungsvorschläge?

Das Arbeitsklima war spannend und anregend und die Atmosphäre außerordentlich gastfreundlich – so konnte ich meine Zeit in Heidelberg bestmöglich nutzen. Als Verbesserungsvorschlag könnte ich mir ein Kolloquium für ausländische Stipendiaten vorstellen.

 

Wie ist Ihr weiterer Karriereweg nach Ihrer Zeit in Heidelberg verlaufen?

Mein Karriereweg ist nach meiner Zeit an der Ruperto Carola sehr positiv verlaufen: Im Mai 2018 habe ich erfolgreich meine Doktorarbeit beendet. Außerdem hat meine Erfahrung in Heidelberg natürlich meinen Lebenslauf aufgewertet. So werde ich in den kommenden zwei Jahren im Projekt ALDICAM-CM (Atlas Lingüístico Diacrónico e Interactivo de la Comunidad de Madrid) mitarbeiten. Und gerade wurde eine Studie über Dokumente der spanischen Inquisition veröffentlicht, an der ich mitgearbeitet habe.

 

Wie beurteilen Sie das deutsche Wissenschaftssystem im Vergleich zu Ihrem Heimatland oder anderen Ländern, in denen Sie bereits geforscht haben?

Wenn ich das deutsche und das spanische Wissenschaftssystem vergleiche, finde ich keine großen Unterschiede – die Arbeitssynergien sind vergleichbar. Trotzdem haben mir meine Erfahrungen an der Universität Heidelberg und an der University of Oxford gezeigt, dass dort die Forschergruppen besser unterstützt werden. An der Universität Alcalá ist es ein bisschen anders, dort muss der Hauptwissenschaftler der Forschungsgruppe die treibende Kraft sein.

 

Für wie wichtig halten Sie internationalen Austausch für Wissenschaftler?

Ich halte einen internationalen Austausch für besonders wichtig, da dadurch der Meinungsaustausch unter den Wissenschaftlern erleichtert wird, was ihre Forschung bereichert.

 

Wie beurteilen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen das Research Alumni Netzwerk bietet?

Das Research Alumni Netzwerk ermöglicht den Austausch und das Gespräch zwischen Heidelberger Wissenschaftlern und ausländischen Kollegen. Es hilft auch dabei, die Forschung von Nachwuchswissenschaftlern bekannt zu machen.

 

Warum haben Sie sich für HAIreconnect beworben und was haben Sie während dieses Aufenthaltes in Heidelberg gemacht?

Ich habe mich für HAIreconnect beworben, weil ich diesen Gedankenaustausch zwischen der Universität Heidelberg und Universitäten außerhalb Deutschlands besonders positiv finde. Es war gleichzeitig eine einmalige Chance für mich, zu zeigen, wie nützlich und entscheidend mein bisheriger Aufenthalt in Heidelberg war. Während meines HAIreconnect-Aufenthalts habe ich eine Sitzung eines sprachhistorischen Kurses geleitet und am Doktorandenkolloquium teilgenommen. 

 

Sie sind ein Research-Alumni-Botschafter des Forschungsstandorts Heidelberg – was planen Sie in dieser Hinsicht für die Zukunft?

Ich arbeite gerade mit daran, ein Erasmus-Abkommen zwischen der Universität Heidelberg und der Universidad de Alcalá einzuführen. Außerdem führe ich Informationsveranstaltungen zu den akademischen Möglichkeiten durch, die die Ruperto Carola ausländischen Studierenden bietet.

 

E-Mail: Seitenbearbeiter
Letzte Änderung: 13.07.2018
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