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„Mich hat das große internationale Umfeld an der Universität angezogen“

Dr. Theresa Manful Gwira
Dr. Theresa Manful Gwira

Dr. Theresa Manful Gwira, Dozentin für Molekular- und Zellbiologie an der Universität von Ghana in Legon/Ghana

Masterstudium und Promotion am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg von 2005 bis 2011

 

Wann, wie lange und in welcher Position waren Sie an der Universität Heidelberg?

Ich war von Oktober 2005 bis Dezember 2011 in Heidelberg. Von 2005 bis 2007 habe ich meinen Master of Science in Molekular- und Zellbiologie gemacht und anschließend promoviert.

 

Warum haben Sie sich für die Ruperto Carola entschieden?

Zuerst und vor allem hat mich das große internationale Umfeld an der Universität angezogen. Außerdem die Tatsache, dass die sehr gute Lehre an der Ruperto Carola an der Forschung orientiert ist und es auch Master-Studiengänge gibt, die auf Englisch gelehrt werden.

 

Wie ist Ihr weiterer Karriereweg nach Ihrer Zeit in Heidelberg verlaufen?

Direkt nach meiner Promotion wurde mir eine Stelle an der Universität von Ghana angeboten. Zurzeit bin ich Dozentin und Projektleiterin am Institut für Biochemie, Zell- und Molekularbiologie an der Universität von Ghana. Dort unterrichte ich in Seminaren für Studierende der Biochemie, Zell- und Molekularbiologie, bei denen es auch um die Erforschung von Infektionskrankheiten geht. Mein Labor beschäftigt sich mit der Charakterisierung parasitärer Trypanosomeninfektionen bei Rindern in Ghana und Resistenzen von Rindern gegen die üblichen Medikamente bei der Behandlung der tierischen Schlafkrankheit.

 

Welche Erfahrungen haben Sie in Heidelberg gesammelt?

Ich habe sehr viel zu Molekular- und Zellbiologie gelernt und habe unschätzbare Schulungen und Erfahrungen in der Erforschung von Infektionskrankheiten bekommen, vor allem zur Verwendung moderner Technologien, um den Parasiten zu untersuchen, der die Schlafkrankheit hervorruft. Ich war in einem sehr freundlichen Forschungslabor mit einer exzellenten Betreuerin. Neben den deutschen Doktoranden konnte ich auch mit Doktoranden aus anderen Teilen der Welt zusammenarbeiten, beispielsweise aus Argentinien, Kolumbien, Peru, China, Uganda, Kenia, Frankreich und Portugal. Glücklicherweise kann ich sagen, dass ich mit einigen von ihnen immer noch in Kontakt bin und wir nach wie vor Forschungsideen austauschen.

 

Was hat Ihnen besonders gut gefallen, wo haben Sie Verbesserungsvorschläge?

Mit hat vor allem die Möglichkeit gefallen, mich mit vielen Forschungsgruppen auszutauschen, die an verschiedenen Forschungsthemen interessiert waren. Das hat mir geholfen, meine Kenntnisse außerhalb des Bereichs der Trypanosomen zu erweitern.

 

Wie beurteilen Sie das deutsche Wissenschaftssystem im Vergleich zu Ihrem Heimatland oder anderen Ländern, in denen Sie bereits geforscht haben?

Das deutsche System ist bestens organisiert und kombiniert vor allem die Lehre mit aktueller Forschung, was den Studierenden dabei hilft, in ihrem Forschungsgebiet immer auf dem aktuellen Stand zu sein.

 

Für wie wichtig halten Sie internationalen Austausch für Wissenschaftler?

Internationaler Austausch ist sehr wichtig, um Ideen zu teilen und Zusammenarbeit zu erleichtern.

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Letzte Änderung: 01.03.2017
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