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“Wir entdecken gerade erst das aufregende Potenzial von Gastwissenschaftler-Netzwerken”

Orvig

Prof. Dr. Chris Orvig, Professor für Chemie und Pharmazeutische Wissenschaft an der University of British Columbia, Vancouver/Kanada

Juli bis Dezember 2013 Forschungsaufenthalt (Alexander von Humboldt-Stiftung) am Anorganisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg

 

Wann, wie lange und in welcher Position waren Sie an der Universität Heidelberg?

Ich war von Juli bis Dezember 2013 mit einem Humboldt-Forschungspreis als Gastprofessor am Anorganisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg. Dort habe ich mit meinem Gastgeber Prof. Dr. Peter Comba zusammengearbeitet, einem früheren Prorektor der Universität. Aus dieser wunderbaren Zusammenarbeit haben wir nun eine gemeinsame Doktorandin.

 

Warum haben Sie sich für die Ruperto Carola entschieden?

Mich hat vor allem Prof. Combas exzellente Forschungsleistung auf Weltklasseniveau angezogen, die Chance, von ihm und seiner Gruppe zu lernen und im Gegenzug eine biologische Perspektive in diese Forschungen einzubringen. Natürlich war die Tatsache, dass Heidelberg (wie meine eigene Universität!) eine sehr schön gelegene Spitzenuniversität ist, ein zusätzlicher Anreiz. Mir boten sich zahlreiche Möglichkeiten, in einem bereichernden Umfeld mit Forschern wissenschaftlich zu diskutieren – ich habe sogar mein Büro mit einem alten Freund und früheren Kollegen geteilt, dem bekannten australischen Spektroskopie-Forscher Prof. Dr. Graeme R. Hanson von der University of Queensland. In Heidelberg findet man wirklich ein hohes Maß an wissenschaftlicher Exzellenz. Meiner Frau und mir hat außerdem unsere Wohnung im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) sehr gut gefallen. Das zentral in der Altstadt gelegene IWH, dessen Direktor Prof. Comba ist, war die perfekte Unterkunft für Gäste. Das Personal dort war hervorragend und sehr hilfsbereit.

 

Welche Erfahrungen haben Sie in Heidelberg gesammelt?

Heidelberg ist eine sehr schöne Stadt und Sitz einer weltberühmten Universität. Somit habe ich dort die perfekte Kombination von Schönheit und Wissen gefunden. Große Freude haben mir auch meine Spaziergänge am Neckarufer, auf dem Philosophenweg und im Schlossgarten bereitet, bei denen ich über aktuelle Probleme meiner chemischen Arbeit nachgedacht habe. Heidelberg liegt sehr zentral in Europa, so dass man von dort aus gut Arbeitsbesuche in anderen Ländern und Einrichtungen machen kann. Die Exzellenz von Heidelberg zeigt sich außerdem auch darin, dass Sachkompetenz in jedem Bereich einfach eingeholt werden kann, indem man eine Mail schreibt oder zum Telefonhörer greift (denn ich nutze immer noch das Telefon!).

 

Empfehlen Sie einen Forschungsaufenthalt an der Ruperto Carola an Ihre Studierenden bzw. innerhalb Ihres wissenschaftlichen Netzwerks?

Ich empfehle einen Forschungsaufenthalt in Heidelberg jedem interessierten Kollegen, der seinen Blickwinkel erweitern, neue Wege in der Forschung beschreiten und in einem anregenden und wunderschönen Spitzenumfeld mit anderen arbeiten möchte.

 

Wie beurteilen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen Heidelberg Alumni International und das Netzwerk Research Alumni bieten?

Wir entdecken gerade erst das aufregende Potenzial, das Netzwerke aus Gastwissenschaftlern so exzellenter Forschungseinrichtungen wie der Universität Heidelberg sowohl untereinander als auch zwischen den Institutionen bieten. Die Research Alumni Conference Germany in Berlin war ein anregender Startschuss, dort wurden viele neue Ideen zum Ausbau der Zusammenarbeit geboren, die in den kommenden Jahren Früchte tragen werden – schon allein das Konzept „Research Alumni“ ist neu und eine Herausforderung!

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Letzte Änderung: 25.07.2014
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